Enterprise Content Management, Teil 1

ECM: Informationsflut im Unternehmen im Griff

Enterprise Content Management (ECM) hilft, der Daten- und Informationsflut in Unternehmen Herr zu werden. Der erste Teil dieser Serie grenzt ECM von anderen Formen des Content Management ab und stellt die wichtigsten Merkmale vor.

Unternehmen und deren Mitarbeiter sind heute täglich mit einer Flut von Informationen konfrontiert, die planvoll bearbeitet, weiterverarbeitet und archiviert werden muss. Problematisch und hinderlich für diese Prozesse ist dabei neben der immensen Informationsmasse vor allem die unterschiedliche, vielfältige Struktur der Daten und die diversen Tägermedien.

So liegt in vielen Unternehmen immer noch ein wesentlicher Teil von Informationen in Papierform vor - mit allen damit verbundenen Nachteilen wie aufwändiger Verwaltung oder Suche. Bei den digital abgelegten Informationen erschweren vor allem unstrukturierte Daten - E-Mails, Textdokumente, Präsentationen oder HTML-Seiten – die Weiterverarbeitung. Sie lassen sich nicht ohne Weiteres in ein einheitliches Format bringen und in Datenbanken speichern. Auch die Verteilung auf verschiedene Medien und IT-Systeme macht die Bearbeitung nicht einfacher.

Entsprechend schwierig gestaltet sich in der Praxis die Suche, Beschaffung und Weiterverarbeitung von Unternehmensinformationen. Für viele Firmen ist deshalb der effiziente Umgang mit den eigenen Informationsbeständen eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen. Die zentrale Frage lautet dabei: Ist es möglich, dass die richtigen Mitarbeiter zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort Zugriff auf die richtigen Daten und Informationen haben?

Enterprise Content Management (ECM) soll diese Probleme lösen. ECM vereint unterschiedliche Technologien wie Dokumenten-Management, Collaboration, Workflow-Management und Archivierung und stellt im Idealfall die Informations-Lebensader eines Unternehmens dar.

Teil 1: ECM - Informationsflut im Unternehmen im Griff

Teil 2: ECM: Die Komponenten im Überblick

Teil 3: ECM Informationsverwaltung: DM-Systeme, Groupware und Co.

Teil 4: Auswahlhilfe für die passende ECM-Software