Virtualisierungslösungen im Vergleich

Kostenlose Virtualisierung mit ESXi, Hyper-V und XenServer Express

Für die Server-Virtualisierung offerieren die Hersteller mittlerweile Hypervisor-Lösungen gratis an. Ein Vergleich zeigt die Unterschiede der drei kostenlosen Hypervisor-Versionen Citrix XenServer Express, Microsoft Hyper-V und VMware ESXi zur den Vollversionen.

Der zentrale Bestandteil einer Server-Virtualisierungslösung bildet der Hypervisor, auch Virtual Maschine Monitor (VMM) genannt. Dieser übernimmt die Steuerung der Ressourcenzuteilung zu den einzelnen VMs. Der Hypervisor ist der Kern der meisten Produkte für die Server-Virtualisierung und setzt entweder auf ein laufendes Betriebssystem oder direkt auf die Hardware auf. Einige VMM sind dabei auf spezielle Virtualisierungsfunktionen innerhalb der Prozessoren (AMD-V, Intel-VTx, IBM LPAR) angewiesen, um virtuelle Maschinen auszuführen.

Einen Hypervisor zur Server-Virtualisierung bieten inzwischen mehrere Hersteller an. Die Lösungen besitzen je nach Version unterschiedliche Funktionalitäten und Lizenzierungen. Um Kunden einen einfachen Einstieg in die Virtualisierungstechnik zu ermöglichen, bieten Unternehmen wie Citrix, Microsoft oder VMware in ihrem Portfolio auch eine kostenlose Hypervisor-Version mit reduziertem Funktionsumfang an. Die Gratis-Produkte unterscheiden sich im Vergleich zu den Vollversionen etwa durch limitierte Managementfunktionen, Begrenzung der unterstützten Prozessoren oder durch reduzierten Support für Storage oder Hochverfügbarkeit.

In einem Vergleich „Virtualisierung: Kostenlose Hypervisor im Vergleich“ hat TecChannel den kostenlosen Hypervisor Citrix XenServer Express Edition, Microsoft Hyper-V Server 2008 und VMware ESXi gegenübergestellt und diese auch mit den Vollversionen verglichen. (hal)