Experten sterben langsam aus

Hilfe bei der Migration von Mainframe auf PC

Wer heute noch auf Mainframe-Technologie setzt, steht vor der schwerwiegenden Entscheidung: Beibehalten oder modernisieren? NIIT will durch ein eigenes Framework sicherstellen, dass die von Mainframe auf PC migrierte Lösung mindestens genauso schnell ist wie ihr Original.

Bereits heute sind mehr als die Hälfte aller Mainframe-Experten über 50 Jahre alt. Sie verfügen typischerweise über 25 Jahre Mainframe-Erfahrung und sind daher wertvolle und somit teure Mitarbeiter. Bis 2012 werden aber bis zu 35 Prozent in den Ruhestand eintreten. Dieses Spezialwissen lässt sich nicht so einfach ersetzen, teilt NIIT mit. Denn sein Erwerb beansprucht viele Jahre und der Nachwuchs in der Ausbildung kommt kaum mehr mit Mainframe-Themen in Berührung.

Mainframe-Anwender müssen nun diesem Generationenproblem begegnen. Sie können weiterhin in die im Unterhalt teuren Mainframes und in die Rekrutierung von Fachleuten investieren. Oder sie nutzen die Gelegenheit, um ihre Mainframe-Architektur abzulösen.

Grundsätzlich bieten sich Unternehmen, die ihre Mainframe-Systeme durch neue Technologien ersetzen wollen, zwei Möglichkeiten. Eine davon ist die 1:1-Migration des bestehenden Systems auf eine neue Plattform, zum Beispiel Linux oder Unix. Hierbei werden auch die in alten Sprachen geschriebenen Anwendungen migriert, zum Beispiel von Cobol nach C++ oder Java. Die andere Möglichkeit ist das vollständige Re-Engineering. Dabei werden die Funktionen der Anwendung analysiert und dann von Grund auf neu programmiert. Die Anwendungsfunktionen werden angepasst, durch Web-Applikationen ergänzt oder in Richtung SOA weiterentwickelt.

Viele Mainframe-Anwender fürchten die mit dem Umstieg verbundenen Risiken und Kosten, zumal den IT-Abteilungen das diesbezügliche Fachwissen meist fehlt. NIIT unterstützt Unternehmen bei der Umstellung. Dabei schöpft die ehemalige IBM-Tochter aus ihrer langjährigen Erfahrung im Mainframe-Bereich. Sie kombiniert diese mit einem Verfahrensmodell, das die Möglichkeiten eines globalen Marktes nutzt.

Zum Einsatz kommt ein von NIIT selbst entwickeltes Framework. Es habe sich in der Performance und Funktionalität gegenüber Mainframe-Systemen sehr gut behauptet, so der Anbieter. Zudem verwendet das Unternehmen ein speziell entwickeltes Toolset, das auf marktüblichen Werkzeugen basiert.

„Wir garantieren unseren Kunden, dass durch unser Framework die migrierte Software auf dem PC mindestens genau so schnell wie auf dem Mainframe läuft“, erläutert Boris Blumenstein von NIIT. „Dieses Framework und die entsprechenden Source-Codes stellen wir dem Kunden nach erfolgreicher Migration selbstverständlich kostenlos zur Verfügung.“ (dsc)