Daten- und Tabellenkompression

SQL-Datenbanken optimieren durch Datenkompression

Effizientes Speichern und Komprimieren von Daten senkt nicht nur den Platzbedarf, sondern erhöht auch die Performance von Datenbankapplikationen. Doch welche Kompressionsverfahren gibt es, was bringen sie und wie werden sie von den namhaften Datenbankherstellern unterstützt?

Auf den ersten Blick könnte man meinen, das Thema Datenkompression sei alles andere als aktuell. Schließlich spielt eingesparter Plattenplatz bei Datenbankanwendungen heute dank stetig sinkender Storage-Kosten kaum mehr eine finanzielle Rolle. Bewegt sich der Storage-Bedarf aber in größeren Dimensionen, bedeutet Speicherminimierung durchaus wirtschaftliche Vorteile. Das gilt etwa für Datenbanken mit fünf oder zehn TByte, wie sie heute bei Data-Warehouse-Systemen, aber auch anderen Datenbankanwendungen üblich sind.

Doch reduzierte Speicherkosten sind nur ein Aspekt. Je weniger Daten gespeichert werden, umso geringer sind beispielsweise die Anforderungen an die Datenbank-Server. Die Performance des Systems wird verbessert, Zugriffszeiten verringert und die IO-Last ganz allgemein minimiert. Der Wunsch von Anwendern ist daher groß, die Fähigkeiten von Datenbanksystemen zu nutzen, um große Datenmengen durch eine möglichst effiziente Speicherung zu minimieren. Wir stellen Ihnen in unserem aktuellen TecChannel-Tagesthema Datenkompression in SQL-Datenbanken verbreitete Techniken vor, um Daten in SQL-Datenbanken effizient zu speichern. (ala)