Für Windows und Linux

GRUB 2 - Den neuen Bootmanager richtig einsetzen

Der von Linux bekannte Standard-Bootmanager GRUB geht in die zweite Generation. Noch befindet sich der Bootloader im Beta-Stadium, viele Distributionen verwenden GRUB 2 jedoch bereits. Wir informieren Sie über die Highlights und Vorteile des neuen Bootmanagers.

GRUB 2 hält langsam aber sicher Einzug in die Linux-Derivate. Zum Beispiel verwendet die aktuelle Ausgabe der beliebten Distribution Ubuntu die neueste Ausgabe des Bootloaders GRUB. Die zweite Generation des Grand Unified Bootloader bringt einige Neuerungen mit sich. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger GRUB Legacy kann er vom Dateisystem ext4 starten. Darüber hinaus unterstützt die aktuelle Ausgabe ein Starten von LVM (Logical Volume Manager) und RAID-Verbunden. Um Unterstützung für die beiden eben genannten einzubinden, muss via insmod das entsprechende Modul geladen werden.

Desweiteren benutzt GRUB 2 per Standard die UUID (Universally Unique Identifier), um das root-System anzusprechen. Ebenfalls neu ist die Unterstützung von EFI (Extensible Firmware Interface), was derzeit vor allen Dingen für Mac-Benutzer interessant sein dürfte.