NoMachine NX Server – kostenloser Terminal-Server

Funktionalität: NoMachine NX Server ist eine klassische Terminal-Server-Software. Somit können Firmen Ressourcen und Administratoren Wartungsaufwand einsparen. Mit einer Client-Software können Sie von Windows, Mac OS X, Solaris oder Linux auf den NX Server zugreifen und dessen Applikationen nutzen. Die Firma stellt eine kostenlose Variante für Linux (x86, x86_64) und Solaris (8, 9, 10) zur Verfügung. Mit dieser können zwei Anwender gleichzeitig den Terminal-Dienst nutzen.

Installation: Für die Installation unter Linux brauchen Sie drei Pakete: Client, Node und Server. Der Hersteller stellt RPM-, DEB- und komprimierte TAR-Pakete zur Verfügung. Nachdem Sie die für Ihr System benutzbaren Daten herunter geladen haben, spielen Sie diese nach gewohnter Manier ein. Kurze Anleitungen stellt NoMachine auf den jeweiligen Download-Seiten der Pakete zur Verfügung. Wollen Sie lediglich auf einen Terminal-Server zugreifen, brauchen Sie auf dem Anwender-Rechner auch nur das Client-Paket einspielen.

Bedienung: Nach einer erfolgreichen Installation sollte sich der Terminal-Server von selbst gestartet haben. Ist dies nicht der Fall, können Sie den Server manuell mittels /etc/init.d/nxserver start hochfahren. Nun sollten Sie mit dem NX-Client bereits auf den Server zugreifen können. Um Sitzungen herzustellen, greift Ihnen ein einfach zu bedienender Wizard unter die Arme. Auf Wunsch legt der Zauberer sogar eine Verknüpfung auf Ihrem Desktop ab. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie lokale Freigaben und freigegebene Drucker in die Sitzung einbinden können. Somit haben Sie zum Beispiel die Möglichkeit, ein Dokument, das Sie auf dem Terminal-Server bearbeiten, auf Ihrem lokalen Drucker auszudrucken.

Fazit: NoMachine macht es denkbar einfach, aus einem Linux-System einen Terminal-Server zu machen. Auch unerfahrene Anwender können die unkomplizierten Schritte durchführen. Anzumerken ist, dass der NX Server durch seine Geschwindigkeit besticht. (mec)