Tipps für Microsofts Cloud-Speicher

Die besten Tipps und Tricks für Microsoft OneDrive

Die einfache Integration in Windows und Office macht Microsofts OneDrive zum komfortablen Cloud-Speicher. Mit den folgenden Praxistipps können Nutzung und Umgang mit OneDrive optimiert werden.

Microsofts OneDrive bietet einige hilfreiche Funktionen, die sich nicht immer ganz offensichtlich erschließen. Bestes Beispiel: der von Offline-Dateien her bekannte Versionsverlauf. So lässt sich nachvollziehen, wer welche Änderungen an einer Datei vorgenommen hat, oder zu einer früheren Version des Files zurückkehren. Genug der Vorrede, nachfolgend haben wir für Sie einige hilfreiche Praxistipps für Microsoft OneDrive zusammengestellt.

Manches funktioniert nur, wenn mindestens Windows 8.1 als Betriebssystem zugrunde liegt. Wenn dem so ist, haben wir dies an Ort und Stelle vermerkt.

OneDrive: Versionsverlauf für Dateien verwenden

Mit den zu OneDrive gehörenden Cloud-Versionen von Word & Co. lassen sich Dokumente im Browser erstellen und per Freigabe auch von anderen Nutzern gleichzeitig bearbeiten. Damit Sie nachvollziehen können, wer welche Änderungen vorgenommen hat, gibt es den von Offline-Dateien her bekannten Versionsverlauf.

Melden Sie sich auf der OneDrive-Website mit Ihrem Microsoft-Konto an. Dann wählen Sie das Dokument aus, zu dem Sie die Historie interessiert, indem Sie mit der rechten Maustaste darauf klicken und Versionsverlauf wählen.

Anschließend wird die aktuelle Fassung angezeigt. Wenn Sie im linken Teil des Browser-Fensters unter Ältere Versionen auf einen Eintrag klicken, blendet die jeweilige Office-Anwendung ihn ein. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, diese ältere Version wiederherzustellen oder herunterzuladen. Entscheiden Sie sich für Ersteres, wird diese Fassung zur aktuellen. Optionen; verschiedene Dokumentversionen automatisch miteinander zu vergleichen ist bislang der Unternehmensvariante OneDrive for Business vorbehalten.

Der Versionsverlauf bietet aktuell Platz für 25 Elemente. Ein Dokument erscheint allerdings erst dann in der Historie, wenn der letzte Anwender die jeweilige Datei geschlossen hat.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von OneDrive.

OneDrive: Fotos und Videos automatisch online speichern

Dass der OneDrive-Ordner auf dem PC automatisch seinen Inhalt synchronisiert, ist allgemein bekannt. Wenn Sie sich mit einem Microsoft-Konto an Ihrem Rechner anmelden, können unter Windows 8.1 Fotos und Videos aber auch noch auf anderem Weg in die Cloud gelangen.

Um die Funktion zu nutzen, öffnen Sie die Charms-Leiste, wählen Einstellungen und dann PC-Einstellungen ändern. Klicken Sie anschließend links im Navigationsbereich auf OneDrive / Eigene Aufnahmen.

Hier können Sie nun auswählen, ob Bilder und Videos aus dem lokalen Ordner Eigene Aufnahmen automatisch auf OneDrive gespeichert werden sollen und in welcher Qualität. Das Verzeichnis Eigene Aufnahmen befindet sich auf dem Computer im User-Ordner Bilder. Es handelt sich hierbei um ein Verzeichnis, das Windows selbsttätig anlegt, zum Beispiel wenn Sie die Kamera-App verwenden.

Wenn Sie das Feature aktivieren, erstellt OneDrive online ebenfalls unter Bilder den Ordner Eigene Aufnahmen. Diese Struktur findet sich beim nächsten Synchronisierungsvorgang auch im lokalen OneDrive-Verzeichnis wieder. Daneben verbleibt auf dem PC zusätzlich der Ordner Eigene Aufnahmen im User-Bereich, aus dem aber nur Dateien hoch- und nicht heruntergeladen werden.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von OneDrive unter Windows 8.1.