Integrierter Speicher-Controller, QuickPath und L3-Cache

Alles neu: Intel Core i7 mit Nehalem-Architektur

Intels Desktop-Prozessoren Core i7 setzt auf die neue Nehalem-Architektur. Die Kerne von Nehalem basieren auf einer stark verbesserten Core-Mikroarchitektur. Entscheidend ist aber der Abschied von der „klassischen“ Systemarchitektur.

Seit 17. November 2008 gibt es die neue Mikroarchitektur „Nehalem“ bei Intels Desktop-Prozessoren Core i7. Die 45-nm-CPUs arbeiten mit einem integrierten Speicher-Controller und erhalten die neue QuickPath-Technologie.

Die Nehalem-Architektur ist von Intel sehr flexibel ausgelegt. Es wird Prozessoren mit 2, 4 und 8 Kernen sowie mit unterschiedlicher Anzahl an integrierten Speicher-Channels geben. Zusätzlich sind Modelle mit integrierter Grafik-Engine vorgesehen. Premiere feiert Nehalem als Quad-Core-Prozessor.

Modular: Die Nehalem-Architektur zeichnet sich durch Flexibilität bei der Anzahl der Kerne, QuickPath-Interfaces, Speicher-Channels sowie den Cache-Größen aus. (Quelle: Intel)
Modular: Die Nehalem-Architektur zeichnet sich durch Flexibilität bei der Anzahl der Kerne, QuickPath-Interfaces, Speicher-Channels sowie den Cache-Größen aus. (Quelle: Intel)

Die ersten Nehalem-Prozessoren der Serie Core i7 für Desktop-PCs arbeiten mit drei integrierten DDR3-Speicher-Channels. Dabei unterstützt die CPU ungepufferte DDR3-Speichermodule mit Taktfrequenzen bis 1066 MHz – höhere Geschwindigkeiten sind zu späteren Zeitpunkten vorgesehen. So sollen die im ersten Quartal 2009 erwarteten Xeon für 2-Sockel-Systeme mit Codenamen „Gainestown“ DDR3-1333-DIMMs in gepufferter Ausführung unterstützen. Pro Channel sollen drei Module möglich sein.