30-Zoll-Monitore im Vergleich

Test: 30-Zoll-TFT-Displays

Wer einen wirklich großen Monitor benötigt, bekommt mit 30 Zoll Diagonale aktuell das Maß aller Dinge. Mit 2560 x 1600 Bildpunkten bieten die Monitore deutlich mehr Raum als die 24-Zoll-Geräte. Zum Test treten fünf 30-Zoll-TFT-Displays an.

30-Zoll-Displays fristen nach wie vor ein Nischendasein, nicht zuletzt aufgrund des Preissprungs zu den inzwischen sehr günstigen 24-Zoll-Geräten. Das 30-Zoll-Segment ist dünn besiedelt. Lediglich eine handvoll Hersteller bietet Monitore in diesem Format an. HP hat seinen Monitor im Laufe des Tests als Auslaufmodell deklariert. Wir lassen den Monitor dennoch im Test, weil er sicher noch einige Zeit erhältlich sein wird. Für den Test erreichen uns folgende Geräte:

  • Eizo Flexscan SX 3031W

  • HP L3065

  • LG Flatron W3000H

  • NEC Multisync LCD 3090WQXi

  • Samsung Syncmaster 305Tplus

NEC und Eizo bieten ihre Modelle auch in speziellen "Tuning-Versionen" für die Druckvorstufe an. Wir beschränken uns in diesem Test allerdings auf möglichst preiswerte 30-Zöller, daher wurden diese Geräte an dieser Stelle nicht berücksichtigt.

Auflösung über alles

Der größte Vorteil von 30-Zöllern liegt in der hohen Pixelanzahl. Mit 2560 x 1600 Punkten bieten sie 78 Prozent mehr als bei aktuellen 24-Zöllern. Rein rechnerisch ergibt sich eine Auflösung von 101 dpi. Bedienelemente und Schriften erscheinen dadurch etwas kleiner auf dem Bildschirm. Die hohe Auflösung hat jedoch den Vorteil, dass man wesentlich mehr Informationen unterbringt. Profis aus dem Audio/Video-Bereich wissen das schon lange zu schätzen.

NEC stattet seinen Multisync LCD 3090WQXi mit einem kompletten Onscreen-Menü aus, das man per Tasten am unteren und rechten Rand bedient.
NEC stattet seinen Multisync LCD 3090WQXi mit einem kompletten Onscreen-Menü aus, das man per Tasten am unteren und rechten Rand bedient.

Doch auch Privatanwender profitieren von der Pixelanzahl. Die Fenster des E-Mail-Programms, von Browser und einer Tabellenkalkulation oder Textverarbeitung lassen sich problemlos nebeneinander darstellen, ohne dass sie sich überlappen. So behält man stets den Überblick. Doch es gibt auch Nachteile. Um einen 30-Zöller mit voller Auflösung zu betreiben, braucht man eine so genannte Dual-Link-Grafikkarte.