Ultrabook
Dell XPS 13 im Test
Mit dem XPS 13 schafft Dell etwas, das sonst nur Apple gelingt: Schon beim ersten Anfassen und Anschauen ist man von diesem Ultrabook so hingerissen, dass sich Fragen nach Funktion oder Ausstattung nicht stellen. Dieses Notebook will man haben!
Das Begehren löst vor allem der extrem schmale Displayrand aus, der den Bildschirm größer erscheinen lässt als er mit 13,3 Zoll tatsächlich ist: Der Deckel-Rahmen ist seitlich nur 1,3 Millimeter, der Rand des Panels nur 4 Millimeter schmal - wenn Sie beim XPS 13 auf den Bildschirm schauen, sehen Sie tatsächlich nur den Bildschirm. Das sieht nicht nur elegant aus. Indem Dell auf die breiten Ränder verzichtet, kann das Gehäuse schrumpfen: Das XPS 13 ist rund 2,5 bis 3 Zentimeter schmaler und kürzer als andere 13-Zoll-Ultrabooks. Besonders im Flieger oder in der Bahn können das die entscheidenden Zentimeter sein, um bequem am Notebook arbeiten zu können.
- Platz 1: Lenovo ThinkPad L540
Das Notebook für Windows 8 nutzt einen 15,6-Zoll-Bildschirm sowie Intels Core-Prozessoren der vierten Generation. Das Notebook fokussiert auf ein gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis und bietet auch einen Fingerprint-Scanner. - Platz 2: HP ProBook 600
Die Notebooks der 600er Serie gibt es mit 14- und 15,6-Zoll-Display. Wichtig ist im Business-Einsatz die Entspiegelung des Bildschirms sowie ein integriertes optisches Laufwerk. Außerdem gibt es einen Netzwerkstecker sowie einen VGA-Anschluss, was in vielen Unternehmen noch gefragt ist. Bei der 15,6-Zoll-Variante weist die Tastatur auch einen eigenen Zahlenblock auf. - Platz 3: Lenovo ThinkPad Edge E540
Beim Lenovo ThinkPad Edge E540 handelt es sich im Vergleich zum erstplatzierten ThinkPad L540 um günstigere Notebooks für Kleinunternehmen. Ansonsten besitzt das E540 ebenfalls einen 15,6-Zoll-Bildschirm, bei der Akkulaufzeit hält es aber „nur“ sechs statt elf Stunden durch. - Platz 4: Apple MacBook Pro 15
Beim MacBook Pro 15 handelt es sich um das leistungsstärkste Notebook von Apple. Neben Quad-Core-Prozessoren von Intel gibt es in der Retina-Variante auch ein hochauflösendes 15,4-Zoll-Display mit 2880 x 1800 Pixel. - Platz 5: Fujitsu Lifebook A512
Bei den günstigen Notebooks mit 15,6 Zoll großem Bildschirm gibt es eine Auflösung von 1366 x 768 Pixel. Fujitsu setzt beim Prozessor je nach Modell von Intel einen Pentium, Celeron, Core i3 oder maximal Core i5 ein. Die Tastatur besitzt durch den großen Formfaktor des Notebooks einen eigenen Zahlenblock. Außerdem integriert Fujitu ein optisches Laufwerk im Lifebook A512. - Platz 6: Toshiba Satellite Pro C70
Das Business-Notebook besitzt einen großen 17,3-Zoll-Bildschirm mit HD+-Auflösung. - Platz 7: Apple MacBook Pro 13
Die 13-Zoll-Variante des MacBook Pro nutzt die Dual-Core-Prozessoren Core i5 von Intel. Flash-Speicher zählt auch hier zur Serienausstattung. In der Retina-Variante löst der Bildschirm 2560 x 1600 Bildpunkte auf. - Platz 8: HP ProBook 400
Die ProBook-400-Serie von HP gibt es wahlweise mit 13,3, 15,6 oder 17 Zoll großem Bildschirm. - Platz 9: Apple MacBook Air 13
Beim MacBook Air handelt es sich im Vergleich zu den Pro-Varianten um ein besonders leichtes und flaches Notebook. Der Fokus liegt beim Air auf hoher Mobilität. Der Bildschirm löst 1440 x 900 Bildpunkte auf; eine Retina-Variante gibt es nicht. - Platz 10: Toshiba Satellite Pro C50
Bei diesem Business-Notebook handelt es sich um die kleinere Variante des Satellite Pro C70. So gibt es statt eines 17,3-Zoll-Bildschirms eine 15,6-Zoll-Variante.
Vorsicht Kamera: Die Web-Cam sitzt ungünstig im XPS 13
Für die Schönheit des XPS 13 müssen Sie aber Opfer bringen: Die Web-Kamera sitzt unten links im Bildschirm, nicht wie üblich oben in der Mitte. Das steigert bei Videotelefonaten die Doppelkinn-Gefahr. Außerdem müssen Sie das Display weit öffnen, um in angenehmer Sitzposition im Bild zu sein, Menschen mit langem Oberkörper müssen sich sogar in gebückter Haltung vor dem Display krümmen.
Das Display des XPS 13 ist aber nicht nur elegant eingerahmt. Auch seine Bildqualität ist überwältigend: Das IPS-Panel mit Igzo2-Technologie zeigt kräftige, satte Farben, einen herausragenden Kontrast und eine sehr hohe Helligkeit. Übrigens auch im Akkubetrieb, weshalb es sich am Dell-Ultrabook selbst unter freiem Himmel gut arbeiten lässt. Hinzu kommt die QHD+Auflösung mit 3200 x 1800 Bildpunkten: Die wirkt vor allem bei Fotos und Filme beeindruckend, lässt aber auch Programme besser aussehen, die die Anzeigen-Skalierung von Windows sauber umsetzen. Tun sie das aber nicht, muss meist die Bildschirmlupe her, damit Sie noch etwas erkennen können.