Leichtes 12-Zoll-Notebook mit Solid State Disk

Test: Toshiba Portégé R500 – 800 Gramm Centrino

Beim Portégé R500 packt Toshiba ein vollständiges Business-Notebook auf Centrino-Basis in das 12-Zoll-Format. Inklusive Akku, Solid State Disk und UMTS bringt das Subnotebook nur 800 Gramm auf die Waage. Im Test muss das Toshiba Portégé R500 sein Können hinsichtlich Akkulaufzeit und Mobilität unter Beweis stellen.

Ein Gewicht von spürbar unter 1 kg, ein transflektives 12-Zoll-Display mit WXGA-Auflösung, UMTS und eine serienmäßige Solid State Disk – mehr State of the Art ist in Sachen Notebook derzeit kaum möglich. Dazu verspricht Toshiba beim Portégé R500 eine businesstaugliche Vollausstattung zu liefern. Grund genug, das Gerät einem eingehenden Test zu unterziehen.

Toshiba Portégé R500: Das 12-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.
Toshiba Portégé R500: Das 12-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 800 Bildpunkten.

Alles über die seit Januar 2008 eingeführten neuen Mobilprozessoren verrät Ihnen der Beitrag Centrino 2008: Neue Prozessoren für Notebooks. Grundlegende Informationen zur Centrino-Plattform liefert Ihnen darüber hinaus der Artikel Test: Neue Centrino-Generation Santa Rosa. Wie sich Flash-Festplatten in Sachen Leistung schlagen, erfahren Sie im Praxistest: Flash SSD statt Festplatte.

Ausstattung

Zum Test hat uns die leichteste und damit auch teuerste Variante des Portégé R500 erreicht. Das nominell rund 800 Gramm schwere Gerät steht mit 3249 Euro in Toshibas offizieller Preisliste. Das etwas schwerere Modell mit Standardfestplatte und optischem Laufwerk ist rund 300 Euro günstiger. Für die Rechenleistung ist beim R500 ein ULV Intel Core 2 Duo vom Typ U7700 zuständig, der mit maximal 1,33 GHz arbeitet. Dieser hat im Testgerät Zugriff auf 2 GByte DDR2-SDRAM, das ist bereits die Maximalausstattung. Die 2 GByte sind auch notwendig, denn diese Modellvariante ist ausschließlich mit Windows Vista erhältlich.

Funker an Bord: Das Portégé R500 ist serienmäßig mit einem integrierten UMTS-Modem ausgerüstet, die SIM-Karte findet ihren Steckplatz hinter dem Akku.
Funker an Bord: Das Portégé R500 ist serienmäßig mit einem integrierten UMTS-Modem ausgerüstet, die SIM-Karte findet ihren Steckplatz hinter dem Akku.

Das 12-Zoll-Display mit abschaltbarer LED-Hintergrundbeleuchtung arbeitet mit WXGA-Auflösung. Um die Ansteuerung kümmert sich die integrierte Einheit GMA950 des Intel-945GM-Chipsatzes.

Bei Notebooks der 1-Kilo-Klasse fallen häufig Schnittstellen dem aufs Gewicht fokussierten Rotstift der Konstrukteure zum Opfer. Nicht immer gleich so radikal wie bei Apples MacBook Air, aber doch häufig mit spürbaren Einschränkungen. Diesbezüglich kann man Toshiba beim R500 keine Vorwürfe machen. Drei USB-Ports, Ethernet-Interface und VGA-Anschluss – viel mehr bieten viele Standard-Notebooks auch nicht. Die darüber hinaus vorhandene FireWire-Schnittstelle wäre für viele wahrscheinlich sogar entbehrlich gewesen.

In Sachen drahtloser Kommunikation bietet das R500 ebenfalls Vollausstattung. Im WLAN funkt das Notebook mit Intels neuestem WLAN-Modul wahlweise mit Draft-n-Unterstützung. Darüber sind Bluetooth und UMTS serienmäßig an Bord. Selbst für Erweiterungsmöglichkeiten hat Toshiba beim leichten Portégé noch ausreichend Platz gefunden: Neben einem SD-Card-Reader steht sogar ein PC-Card-Slot zur Verfügung.

Toshiba gewährt auf das Portégé R500 serienmäßig eine dreijährige internationale Bring-In-Garantie. In Deutschland und Österreich erfolgt ein Vor-Ort-Abholservice bei Anmeldung der Reparatur an der Toshiba-Notebook-Hotline. Wer sich mehr Sicherheit wünscht, bekommt diese gegen Aufpreis. So kostet die Ausweitung der Garantie von drei auf vier Jahre 111 Euro. Ein dreijähriger Vor-Ort-Reparaturservice mit Reaktion am nächsten Arbeitstag für Deutschland und Österreich ist beispielsweise für 129 Euro zu haben.