iOS-7-Unterstützung und neue Funktionen

Microsoft erweitert MDM-Lösung Intune

Intune, die Cloud-basierte MDM-Lösung von Microsoft hat ein Update erhalten. Verbessert wurde unter anderem die Unterstützung für iOS 7 von Apple.

Intune ist die web-basierte Geräteverwaltung von Microsoft, angeboten als Cloud-Dienst. Neben Windows-Systemen verwaltet Intune auch mobile Systeme wie Android und iOS. Einen ausführlichen Test und Beschreibung der Funktionen haben wir in diesem Artikel veröffentlicht. Mit dem letzten Update erweiterte Microsoft die Funktionen für die mobile Verwaltung von Geräten. Unter anderem wurden folgende Neuerungen eingeführt:

Microsoft will dieses Jahr etliche Features von Intune überarbeiten.
Microsoft will dieses Jahr etliche Features von Intune überarbeiten.
  • Administratoren können E-Mail-Profile konfigurieren und an die Endgeräte ausrollen. Diese enthalten alle Informationen über den Server sowie die notwendigen Richtlinien. Zudem werden die notwendigen Daten übertragen, um das Profil samt aller Nachrichten zu löschen.

  • Intune unterstützt die neuen Konfigurationsoptionen von iOS 7, dazu gehört Managed Open In, die neue Verwaltungsfunktion des Apple Betriebssystems. Damit lassen sich Unternehmensdaten schützen indem die Funktion genau definiert, welche Accounts bestimmte Daten öffnen können. Auf Wunsch kann man die Fingerprint-Option deaktivieren, so dass Daten nicht versehentlich geöffnet werden.

  • Administratoren können Geräte aus der Ferne sperren oder das Passwort neu setzen, wenn der Nutzer es vergessen hat.

Die neuen Funktionen werden automatisch an alle Intune-Nutzer ausgerollt.

Noch kann Intune Konkurrenten wie Blackberry BES oder MobileIron nicht das Wasser reichen
Noch kann Intune Konkurrenten wie Blackberry BES oder MobileIron nicht das Wasser reichen

Neben den bereits veröffentlichten Features plant Microsoft im Laufe des Jahres 2014 einige weitere Neuerungen:

- Das Mail-Management soll verbessert werden, künftig soll etwa ein vorbehaltlicher Zugriff auf Exchange möglich werden.

- Künftig sollen sich Applikationen steuern lassen, zudem können Admins nicht verwaltete Apps mit Hilfe von Applikations-Wrapping kontrollieren.

- Neue Geräte sollen sich in größeren Mengen ausrollen lassen, was vor allem für Geräte interessant ist, die keinen speziellen Nutzern zugewiesen sind.

- Apps lassen sich blocken oder erlauben.

- Verwaltungsfunktionen für den Webbrowser, darunter die Filterung von URLs. (hal)