Ab 20. September verfügbar

Apple stellt iPhone 5S, iPhone 5C und iOS 7 vor

Apple hat die nächste Generation seiner Smartphones präsentiert. Neben dem neuen iPhone 5S mit Touch ID gibt es zusätzlich das günstigere iPhone 5C. Die neuen Modelle sind ab 20. September in Deutschland verfügbar. iOS 7 gibt es schon ab dem 18. September.

Der Nachfolger des iPhone 5 ist wie schon aus vielen Gerüchten und "Leaks" erwartet das iPhone 5S. Wie beim Schritt vom iPhone 4 zum iPhone 4S sieht auch das neue iPhone 5S äußerlich relativ unverändert gegenüber dem Vorgänger aus. Dafür hat Apple das Innenleben aufgefrischt und verbessert. So sorgt der neue A7-Prozessor für die doppelte Performance gegenüber dem iPhone 5. Der A7 verfügt erstmals über eine 64-Bit-Architktur. Auch die Grafik-Performance hat sich laut Apple wieder verdoppelt. Zudem unterstützt das iPhone 5S OpenGL ES Version 3.0 für mehr visuelle Effekte. Das iPhone 5s beinhaltet zusätzlich den neuen M7 Motion Co-Prozessor, der Daten des Beschleunigungssensors, Gyrosensors und Kompasses sammelt. Der M7 soll bessere Fitness- und Bewegungs-Apps ermöglichen.

Das 4 Zoll große Retina-Display stellt unverändert 1136 x 640 Bildpunkte bei einer Pixeldichte von 326 ppi dar. Auch die Gehäuseabmessungen bleiben mit 123,8 x 58,6 x 7,6 mm identisch. Beim Gewicht ist das neue iPhone 5S mit 112 Gramm ebenfalls stabil geblieben. Das Aluminiumkleid des iPhone 5S gibt es nun in den Farben Spacegrau, Silber und Gold.

iPhone 5S mit Touch ID Sensor im Home-Button

Komplett neu beim iPhone 5S ist der im Home-Button integrierte Fingerprint-Sensor. Apple bezeichnet ihn als Touch ID Sensor. Statt der Eingabe eines Codes zum Entriegeln des iPhones muss nur noch der Daumen auf den Home-Button gelegt werden. Bei Touch ID handelt es sich um einen lasergeschnittenen Saphir-Kristall zusammen mit dem kapazitiven Berührungssensor. Akkurate Messungen des Fingerabdrucks sind laut Apple aus jedem Winkel heraus zu erzielen. Alle Fingerabdrucks-Informationen sind Apple zufolge verschlüsselt und werden in der "Secure Enclave" direkt im A7-Chips gespeichert. Touch ID kann auch für Einkäufe im iTunes Store, App Store oder iBookstore verwendet werden.

Bei der Kamera des iPhone 5S bleibt es bei einem 8-Megapixel-Senor. Der Bildsensor hat allerdings eine 15 Prozent größere aktive Fläche. Die Kamera bietet eine automatische Bildstabilisierung und eine größere f/2.2-Blende. Der neue Blitz hat zwei LEDs; eine kalte und eine weiße wärmere Variante. Die Kamera beherrscht multiple Aufnahmen, einen sogenannten Burst Modus: in 2 Sekunden sind 20 Fotos möglich. Desweiteren gibt es Slo-Mo-Videos mit 120 fps. Die Frontkamera FaceTime HD besitzt eine höhere Lichtempfindlichkeit, bleibt aber bei 1,2 Megapixel Auflösung.

Während beim iPhone 5 in Deutschland nur das LTE-Band der Telekom (1800 MHz) unterstützt wird, gibt es beim iPhone 5S nun auch Support für das 800-MHz-Band. Damit wird nun auch die LTE-Unterstützung für Vodafone und O2 möglich. Bei den SIM-Karten setzt das iPhone 5S weiterhin auf das Nano-Format. Beim integrierten WLAN bleibt es bei 802.11n mit Dual-Band (2,4 und 5 GHz). Das flinkere 802.11ac bleibt noch außen vor. Bluetooth 4.0 ist ebenfalls an Bord.

Apple bietet das neue iPhone 5S wieder mit 16, 32 und 64 GByte Kapazität an. Laut Apple kann das Smartphone ab dem 13. September vorbestellt werden, verfügbar ist das iPhone 5S ab dem 20. September - unter anderem auch in Deutschland. Die Preise beginnen bei 699 Euro für die 16-GByte-Variante, das 32-GByte-Modell kostet 799 Euro und für das 64-GByte-iPhone werden 899 Euro fällig.