Sandy Bridge für Notebooks, Desktop-PCs und Server

IDF 2010: Neue CPU-Architektur im Mittelpunkt

Unter dem Motto "The Future Saved a Seat for You" steht die Herbstausgabe des Intel Developer Forums. Vom 13. bis 15. September 2010 dreht sich drei Tage lang alles um Intels Prozessoren, Chipsätze, Technologien und Visionen.

Der Fokus von Intel auf dem in San Francisco stattfindenden Intel Developer Forum liegt auf Intels nächster Mikroarchitektur "Sandy Bridge". Sandy Bridge tritt die Nachfolge der aktuellen Westmere-Archtiektur an. Intels Core i3-500 und Core i5-600 sowie der Core i7-980X Extreme verwenden die 32-nm-Westmere-Architektur. Auch Intels Xeon-5600-Serie "Westmere-EP" wird im 32-nm-Verfahren produziert.

Sandy Bridge wird weiterhin im 32-nm-Verfahren produziert, erhält aber einige neue Features. Für deutlich mehr Performance soll der neue AVX-Befehlssatz mit einem von 128 auf 256 Bit verbreiterten Datenpfad sorgen. Außerdem wandern bei den Sandy-Bridge-CPUs für Notebooks und Desktops der Grafik-Chip und der Prozessor auf ein gemeinsames 32-nm-Die. Bei den aktuellen Core i3 und i5 sind zwar die Rechenkerne und die Grafik-Engine auch schon in einem Gehäuse, jedoch auf getrennten Siliziumplättchen.

Die neue Architektur wird noch Ende 2010 in den ersten Desktop-Prozessoren Core i7-2xxx Einzug erhalten. Zum Jahreswechsel wird zudem einen neue mobile Plattform mit Sandy Bridge erwartet. Noch innerhalb der ersten Jahreshälfte 2011 wird es dann mit Sandy Bridge-EP dann auch Xeon-5600-Nachfolger geben. Die Xeon-7500-Serie für Mehrwegesysteme erhält zirka Mitte 2011 zunächst mit Westmere-EX erstmals die 32-nm-Architkur. Aktuell setzen die 8-Core-Xeon-7500-CPUs noch auf die 45-nm-Nehalem-Architktur. Westmere-EX wird dann auf zehn Kerne setzen. Hier wird Intel auf dem Entwicklerforum nähere Details nennen.