Vor- und Nachteile

Ratgeber: Windows Phone 7 für Admins

Wenn im Unternehmen Smartphones mit Windows Phone 7 zum Einsatz kommen, müssen Administratoren einige Punkte beachten. Mit der Integration des Smartphone-OS von Microsoft ergeben sich für Admins andere Herausforderungen als bei Android und iOS, wie folgende Bestandsaufnahme klärt.

Administratoren, die entweder Windows Phone 7 verwalten müssen oder selbst einsetzen, werden schnell feststellen, dass die neue Mobile-Generation von Microsoft sehr endkundenorientiert ist und sich stark von den Vorgängerversionen unterscheidet. Windows Mobile 6.5 war noch anzumerken, dass eher Unternehmenskunden im Fokus standen, während Windows Phone 7 eindeutig zentral zunächst auf Privatanwender oder zumindest privat orientierte Anwender setzt.

Zwar ist die Anbindung an Exchange und SharePoint direkt integriert, und auch Exchange-ActiveSync-Richtlinien lassen sich umsetzen, allerdings ist generell der Unternehmenseinsatz von Windows Phone 7 für Administratoren eine komplexe Angelegenheit, da Microsoft im neuen System viele wichtigen Funktionen für Unternehmenskunden schlicht weggelassen hat.

Das fällt sofort auf, wenn Sie ein Windows-Phone-7-Gerät mit Windows 7 verbinden. Hier unterstützt das Gerät nicht das Synchronisierungscenter, sondern Sie müssen die Zune-Software installieren. Über die Software verwalten Sie die Musiktitel auf dem Gerät, ebenso die installierten Anwendungen. Die Telefone sind auch nicht als USB-Speicher sichtbar, sodass keine Daten mit dem Gerät synchronisiert werden können. Nur wenn Sie die Consumer-Software Zune nutzen, lassen sich Daten synchronisieren - und dann auch nur unvollständig.