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iPhone-Praxis: Einstellungen per Konfigurationsprogramm automatisieren
Setzen Unternehmen das iPhone für zahlreiche Anwender ein, ist es notwendig, Einstellungen, wie zum Beispiel die Anbindung an WLANs, VPNs und Sicherheitseinstellungen, automatisch zu erledigen. Die Installation von Apps lässt sich gleichfalls automatisieren. Beim Einsatz von Exchange Server 2007/2010/2013 können Administratoren zwar über Exchange-ActiveSync-Richtlinien zumindest Sicherheits- und E-Mail-Einstellungen automatisieren, aber für weitergehende Automatismen benötigen Administratoren zusätzliche Mittel.
- Einstieg in das iPhone-Konfigurationsprogramm
Basisarbeit: ein neues Konfigurationsprofil für das iPhone anlegen - Einschränkungen festlegen
Sicherheitshalber: Mit dem Konfigurationsprogramm können Sie diverse Funktionalitäten für den Nutzer einschränken. - iPhone an das Konfigurationsprogramm anbinden
Informativ: Im iPhone-Konfigurationsprogramm lassen sich die Geräteinformationen einlesen. - iPhone an das Konfigurationsprogramm anbinden
Was bisher geschah: Im Konfigurationsprogramm kann man sich das Konsolenprotokoll anzeigen lassen. - Konfigurationsprofile bereitstellen
Zugänglich: Ein erstelltes Konfigurationsprofil können Sie auf unterschiedliche Weise bereitstellen. - Verschiedene Konfigurationsprofile nutzen
Untergliederung: Im Konfigurationsprofil können Sie verschiedene Payload-Segmente konfigurieren. - Mit Profilen arbeiten
Entscheidend: In den allgemeinen Einstellungen für ein Konfigurationsprofil legen Sie auch die Kennung fest.
Apple stellt dazu das kostenlose iPhone-Konfigurationsprogramm zur Verfügung. Auch geübte Anwender, die Einstellungen lieber bequem am PC oder Mac vornehmen und dann auf ihr iPhone importieren, profitieren von dem Tool. Es steht für Windows und MacOS zur Verfügung und ermöglicht die weitreichende Konfiguration von iPhones. Unternehmen, die intern auf MacOS-Rechner setzen, sollten sich zusätzlich den Apple Configurator ansehen. Neue Payloads und Einstellungen für Konfigurationsprofile, die in iOS 8 eingeführt wurden, unterstützt das Tool bereits.
Starten Sie das iPhone-Konfigurationsprogramm, dann erhalten Sie in manchen Fällen eine Fehlermeldung dahingehend, dass das Tool keine Verbindung zum iPhone aufbauen kann. In diesem Fall kopieren Sie die beiden Dateien libxml2.dll und CFNetwork.dll aus dem Verzeichnis C:\Program Files (x86)\Common Files\Apple\Apple Application Support in das Installationsverzeichnis des iPhone-Konfigurationsprogramms. Hierbei handelt es sich normalerweise um das Verzeichnis C:\Program Files (x86)\iPhone-Konfigurationsprogramm. Starten Sie das Programm neu, sollte sich eine Verbindung zum iPhone aufbauen lassen.
Einstieg in das iPhone-Konfigurationsprogramm
Administratoren, die im Unternehmen zahlreiche iPhones verwalten müssen, finden bei Apple ausführliche Informationen zum Thema iPhone-Deployment im Unternehmen sowie den Download-Link zum iPhone-Konfigurationsprogramm und verschiedene Anleitungen. Das Tool ermöglicht die Erstellung, Verwaltung, Verschlüsselung und Bereitstellung von Profilen, die sich auf iPhones anwenden lassen. Bei den Profilen handelt es sich im Grunde genommen um XML-Dateien, die auf die Endgeräte kopiert werden müssen. iPhones und iPads erkennen die Dateien und führen die hinterlegten Änderungen aus. Auf diesem Weg lassen sich viele Einstellungen in iPhones vorgeben.
Diese Profile enthalten verschiedene Einstellungen für iPhones. Sie können problemlos auch mehrere Profile zur Verfügung stellen, die verschiedene Einstellungen auf dem iPhone anpassen. Auch Apps lassen sich über das Tool verteilen, und die Installation von Apps durch Anwender lässt sich darüber verhindern.
Zusätzlich können Administratoren mit dem Tool Informationen von iPhones auslesen, zum Beispiel das Konsolenprotokoll, das ausführliche Daten enthält.
Grundlage des Tools sind Konfigurationsprofile. Hierbei handelt es sich um XML-Dateien, in denen Sie Einstellungen des iPhones vordefinieren und verteilen können. Einstellungen können zum Beispiel Sicherheitsrichtlinien, Einstellungen für VPNs und WLANs, die Anbindung an Exchange, sonstige E-Mail-Einstellungen sowie Zertifikate sein. Welche Möglichkeiten es gibt, sehen Sie direkt in der grafischen Oberfläche, die sich sehr leicht bedienen lässt.