7/11
Gemischte Gefühle: Green IT
Ein bisschen überraschend ist es, dass die Zukunftschancen der grünen IT relativ kritisch beurteilt werden. Ist sie doch zusammen mit dem Cloud Computing derzeit in aller Munde. Dennoch halten 48 Prozent der Freiberufler und 55 Prozent der Projektanbieter die Green IT für eine Luftblase.

Die IT belastet die Umwelt einerseits. Rechenzentren müssen gekühlt und Hardware recycelt werden. Hier setzt die Green IT ein, die die IT ressourcenschonender gestalten will. Der Trend "effizientere Rechenzentren" ist eigentlich einer von vielen Aspekten einer Green IT. Andererseits kann die IT helfen, Prozesse zu optimieren oder durch Virtualisierung von Servern und Anwendungen Umweltschutz vorantreiben. Also ist die grüne Farbe ein Nebeneffekt einiger hier erwähnter Trends wie Cloud Computing und Virtualisierung.

Dass der Trend "effizientere Rechenzentren" so positiv beurteilt wird, könnte ein Hinweis darauf sein, dass das Schlagwort "Green IT" verbraucht ist. Gegen die einzelnen Maßnahmen, die IT grüner machen, wird fast keiner etwas einzuwenden haben, wenn sie auch noch wirtschaftlich sinnvoll sind und Geld sparen: Nutzung von elektronischen Dokumenten statt Druck, Tools zur Fernwartung von Geräten, Software, die Videokonferenzen ermöglichen und somit Dienstreisen ersparen und so weiter.
(Foto: GULP)

Dieses Bild teilen: