10/11
Platz 1: CrystalDiskInfo
Meist kommen Tools wie CrystalDiskInfo erst zum Einsatz, nachdem man bereits einmal einen Festplattenverlust erlitten hat. Mit diesem nützlichen Helferlein können Grenzwerte für die S.M.A.R.T.-Parameter der verbauten Festplatte gesetzt werden, um das Programm dann bei Überschreitungen Alarm schlagen zu lassen. Natürlich bewahrt einen das Tool davor nicht, bietet aber eine Art Frühwarnsystem. Denn die verfügbaren Werte beschränken sich nicht auf obskure Parameter wie die Spin Up Time oder den Rallocated Sector Count, sondern bezieht auch ganz real erfühlbare Daten wie die Temperatur mit ein. Auch heute noch können in ganz normalen Desktop-PCs Festplatten kritische Temperaturen erreichen, mit entsprechenden Folgen. Doch auch die genannten und im Übrigen ausfallrelevanten Felder können mit eine Alarmfunktion versehen werden. CrystalDiskInfo erlaubt es auch, die überwachten Werte der Festplatte dauerhaft in der Systemleiste anzuzeigen. Das Tool kommt nicht nur mit internen Festplatten sondern auch mit SSDs und USB-Festplatten zurecht. Das Programm ist kostenlos und in diversen Sprachvarianten erhältlich. Es ist unter der Modified BSD License veröffentlicht und damit Open Source. Will man den Autor unterstützen, so bietet er aber auch eine Version mit OpenCandy an, einem freien Werbesystem ohne Benutzerüberwachung. Anime-Fans dürften sich über die Shizuku Edition freuen, in der die Programminhalte von einer Comicfigur begleitet werden. CrystalDiskInfo läuft auf Microsoft-Betriebssystemen ab 2000.

Dieses Bild teilen: