Zu schwach für große Netze

Die Erweiterung des Dateisystems

Zentraler Punkt bei der Weiterentwicklung der Storage-Management-Funktion war daher auch die Anpassung im Dateisystem. Die Version 5.0, die in Windows 2000 implementiert ist, erlaubt wesentlich leistungsfähigere Storage-Management-Anwendungen. Hinzu kommen einige Erweiterungen im Zusammenspiel von Dateisystemen und Datenträgern.

Zu den wichtigen Neuerungen von NTFS 5.0 gehören die "Reparse Points". Dabei handelt es sich um Informationen, mit denen eine veränderte Festlegung des Zugriffs auf das Dateisystem möglich ist. Anwendungen, die ausgelagerte Dateien verwalten, können über einen solchen Reparse Point angesteuert werden. Eine Verlinkung zu anderen Laufwerken erfolgt auf die gleiche Art und Weise.

Neu sind auch die erweiterten Dateiattribute. Darin können Anwendungen zusätzliche Informationen speichern. Die Idee solcher Attribute ist nicht neu. Sie findet sich beispielsweise auch beim High Performance File System (HPFS) von OS/2. Eine weitere Neuerung ist "Native Structured Storage" (NSS), ein Verfahren, das Dokumente mit Word- oder Excel-Objekten in mehreren, getrennten Datenströmen auf die Festplatte schreibt.