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Zeus entwickelt sich weiter und geht nun auf Online Payment Provider los

Das eigentliche Ziel des Zeus-Schadcode waren Online-Banken. Nun scheinen sich die Entwickler auch auf so genannte Online Payment Provider zu konzentrieren.

Net-Security.org hat 26 verschiedene Zeus-Konfigurationen ausfindig gemacht, die speziell Money Bookers im Fadenkreuz haben. Money Bookers ist ein Online Payment Provider, mit dem Anwender Geld transferieren können, ohne jedes Mal persönliche Informationen zu hinterlegen.

Ähnliches trifft auf Web Money zu, die laut eigener Aussage zwölf Millionen aktive Anwender haben. Web Money soll mittels 13 verschiedener Zeus-Konfigurationen angegriffen werden. Zwöf solcher Konfigurations-Dateien wurden für die Britische Firma Nochex aufgedeckt.

Das bedeutet für Anwender, höchste Vorsicht walten zu lassen. Geldgeschäfte auf öffentlichen Computern zu verrichten sollte tabu sein. Eine vorbeugende Möglichkeit wäre auch den Einsatz einer nicht beschreibbaren Live-CD für Online-Geschäft einzusetzen. Dies kann auch in einer virtuellen Maschine geschehen. (jdo)