Zehn mal zehn goldene IT-Regeln, Teil II

4. Mehrere Drucker zentral administrieren

Wer nur einen oder zwei Drucker einsetzt, kann diese getrost über das Webinterface verwalten. Bei größeren Installationen empfiehlt es sich, eine zentrale Verwaltungs-Software zur Administration einzusetzen. Die Tools kommunizieren per SNMP mit den Druckern und kommen auch in heterogenen Umgebungen zurecht. Hier ist die Verwendung von SNMPv3 zu empfehlen – vorausgesetzt, Druck-Server und Verwaltungs-Software unterstützen dies. SNMPv3 unterstützt Benutzer-Authentifizierung und Datenverschlüsselung.

5. Printserver vor Zugriff schützen

In der Praxis versehen viele Printserver ihren Dienst ohne jeglichen Zugriffsschutz. Je nach Modell kommen einige Netzwerkdrucker zumindest mit einem Default-Passwort. Sie sollten den Administrator-Account noch während der Installation mit einem Passwort schützen.

6. Firmware auf dem neuesten Stand halten

Was für Betriebssysteme gilt, trifft auch auf die Printserver zu, nur regelmäßiges Updaten garantiert einen sicheren Betrieb. Inzwischen tauchen häufig Sicherheitslücken bei Printservern auf. Halten Sie daher die Firmware der Druckserver immer auf dem neuesten Stand. Die gängigen Tools erlauben bei homogenen Umgebungen ein simultanes Updaten aller Drucker im Netzwerk.

7. Nicht benötigte Protokolle deaktivieren

Aktuelle Printserver verstehen sich auf eine Vielzahl von Protokollen von TCP/IP über Ethertalk bis IPP. Bei den meisten Standardinstallationen sind per Default alle Protokolle aktiviert. In der Regel genügt bei Standardinstallationen jedoch ein Protokoll zum ordnungsgemäßen Betrieb. Sowohl im Hinblick auf den hohen Netzwerk-Traffic wie auch aus Sicherheitsaspekten sollten Sie alle nicht benötigten Protokolle deaktivieren.