ePayment-Lösungen im Überblick

Zahlungssysteme in Online-Shops

Nur mit dem richtigen Mix an Zahlungsarten kann ein Online-Shop erfolgreich sein: Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder Rechnung. Wir zeigen, welcher Payment-Dienstleister welche Bezahlmethoden anbieten.

Neben den Lieferkosten ist der Checkout der Knackpunkt im E-Commerce. Jeder dritte deutsche Onlineshopper hat dem Forschungsinstitut ibi Research zufolge schon einmal einen Einkauf im Webshop abgebrochen, weil der Shop nicht das Bezahlverfahren anbot, das sich der Kunde wünschte.

Einer Studie des ECC Köln (E-Commerce-Center Köln) über den Online-Payment-Markt zufolge nutzen die Deutschen am häufigsten Paypal als Zahlungsmittel. Mit 28,2 Prozent liegt Paypal damit noch vor der kundenfreundlichen Rechnung (25,0 %). Die Kreditkarte liegt mit einem Wert von 20,6 Prozent knapp hinter der Rechnung auf Platz 3. Ganz anders bei unseren Nachbarn: Im Ländervergleich zeigt sich die besondere Beliebtheit der Kreditkarte bei den Österreichern und Schweizern: In Österreich landet das Zahlungsverfahren mit Abstand auf Platz 1 (37,5 %) der Zahlungsverfahren mit der höchsten Nutzungsfrequenz, in der Schweiz erreichte die Kreditkarte (37,3 %) Platz 2 - knapp hinter der Rechnung(37,3 %).

Sie müssen sich also sehr genau überlegen, welche Zahlungsmethoden Sie anbieten wollen - fünf Bezahlarten gelten als gute Richtlinie. Doch nicht jeder Payment Service Provider bietet jede Zahlung an. Eventuell müssen Sie also mit mehr als einem Service Provider abrechnen. Wir geben einen kleinen Überblick über fünf verschiedene Zahlungsanbieter.

Sage Pay

Sage ist ein weltweiter Anbieter von betriebswirtschaftlicher Software. Mit Sage Pay hat die Sage Group ihr Angebot an kaufmännischen Software-Lösungen um einen Payment-Anbieter ergänzt. Sage Pay richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen, die Onlinehandel betreiben und dabei auf die klassischen Online- und mobilen Bezahlmethoden setzen und darüber hinaus auch Zahlungen per Telefon und E-Mail akzeptieren.

Sage Pay bietet neben den Standard-Bezahlfunktionen Möglichkeiten für einen Zahlungsaufschub. Beträge werden hier nicht sofort abgebucht. Die Zahlung wird erst dann aktiviert, wenn die Transaktion stattgefunden hat. Zudem unterstützt der Service Abo-Zahlungen, die regelmäßig abgebucht werden und Single-Click-Zahlungen. Dabei werden einmal eingegebene Zahlungsinformationen als verschlüsselte Token hinterlegt und beim nächsten Einkauf wieder abgerufen, um Ihren Kunden die erneute Eingabe ihrer Daten zu ersparen. Zum Schutz vor Betrug beinhaltet der Service von Sage Pay die kostenlose Nutzung von Betrugspräventionstools wie z.B. CV2-Code und 3D-Secure als Passwortschutz beim Bezahlen mit Kreditkarte .

Unterstützte Shopsysteme

Neben den großen Shopsystemen wie Magento, Oxid, xt:Commerce, Shopgate, Shopware und Prestashop werden auch JTL-Shop3, Drupal, Gambio, opencart oder WooCommerce unterstützt.

Ferner lassen sich die CRM-Systeme Sage CRM und Salesforce einbinden.

Zahlungsmethoden

Das Payment Gateway von Sage Pay akzeptiert verschiedene Debit- und Kreditkartentypen wie Visa, Mastercard, American Express, Diners und JCB. Bei Onlineshoppern aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden erfreuen sich neben der Kreditkarte Onlinebanking basierte Verfahren wie SOFORT Überweisung, Giropay, iDEAL und eps immer größerer Beliebtheit. Und natürlich unterstützt Sage Pay auch PayPal. Insgesamt erlaubt Sage Pay mehr als 25 Währungen. Zahlungen in fremden Währungen werden ohne Zusatzkosten verarbeitet. Wenn Sie bestimmte Transaktionen mit einem automatischen Aufschlag versehen wollen, können Sie für bestimmte Zahlarten oder Währungen Aufschläge festlegen.

Kosten

SagePay kostet 90 Euro für 1.000 Transaktionen im Quartal. Ab der 1001.ten Transaktion werden 15 Cent pro Transaktion fällig. Hinzu kommen die Servicegebühren von Visa und Mastercard (2,99 Prozent).

Mehr Infos: http://www.sagepay.de