Kein Interesse an Regeln

Youngsters ignorieren IT-Sicherheit

Weltweit scheint der IT-Nachwuchs nur über ein schwach ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein zu verfügen. Egal ob Passwörter, Speicherung von sensiblen Daten oder Social Media - vieles wird zu lax gehandhabt.

Das ist ein Ergebnis des Cisco Connected World Technology Report, für den der Netzhersteller 1400 Berufstätige unter 30 Jahren in insgesamt 14 Ländern befragte. Demnach verstößt die Mehrheit der Befragten "hin und wieder" gegen die IT-Richtlinien ihres Arbeitgebers und geht davon aus, dass die Sicherung von Geräten und Daten nicht ihre Aufgabe ist.

Jeder Fünfte ändert seine Passwörter nie. Über zwei Drittel geben sogar zu, in der Öffentlichkeit - für Fremde einsehbar - mit vertraulichen Firmendaten gearbeitet zu haben.

Ein Zugriff auf Unternehmensdaten von überall und zu jeder Zeit ist für jeden Zweiten genauso wichtig wie flexible Arbeitszeiten. In Sachen Social Media sind Young Professionals in Deutschland zurückhaltender: Nur zehn Prozent der deutschen Befragten nutzen Twitter, weltweit sind es laut Studie 42 Prozent. Facebook ist nur für jeden Zweiten ein Thema, weltweit nutzen rund 70 Prozent der Youngsters diese Plattform, um sich mit Kollegen oder Vorgesetzten zu vernetzen.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation Computerwoche. (cvi)

Quelle Teaserbild: Fotolia.de/Scott Hancock