Xerox verkauft nicht genug Tafelsiber

Die Xerox Corporation hat ihrer Geschäftsfelder in China für 550 Millionen US-Dollar an die Fuji Xerox Co. Ltd. Verkauft. Der schwer angeschlagene Konzern kündigte erneut an, dass für das vierte Quartal mit rückläufigen Geschäftsergebnissen zu rechnen ist.

"Der jetzt abgeschlossene Verkauf unserer Geschäftsfelder in China an Fuji Xerox ist die erste Transaktion einer Reihe von Vermögensverkäufen. Sie bilden einen wesentlichen Bestandteil unserer Turnaround-Pläne und werden zur Wiederherstellung einer soliden finanziellen Grundlage unseres Unternehmens beitragen," sagt Paul A. Allaire, Chairman und Chief Executive Officer von Xerox. Der Verkaufsabschluss kam laut Allaire gerade noch rechtzeitig um Verbindlichkeiten zu verlängern, die wegen der Herabstufung der Kreditwürdigkeit von Xerox am 1. Dezember 2000 fällig geworden wären.

Die Veräußerung von Vermögenswerten verlaufe planmäßig und sogar zügiger als ursprünglich vorgesehen, teilte Xerox mit. Für das vierte Geschäftsquartal erwarte man dennoch rückläufige Ergebnisse im Vergleich zum Vorquartal.

Die Ende Oktober veröffentlichte Turnaround-Strategie des Konzern enthält die Veräußerung von Unternehmensteilen im Wert von zwei bis vier Milliarden US-Dollar, Pläne zur Kostenreduktion in Höhe von einer Milliarde US-Dollar. (uba)