Citrix gegen VMware
XenServer 5 im Test
Installation
Die Installation erfolgt wie immer von zwei CDs oder per PXE-Boot aus dem Netz. Ein von der Linux-Variante CentOS entlehnter und leicht modifizierter Assistent leitet nach dem Booten in etwas über einem Dutzend Schritten durch die Einrichtung des Systems. Da das Host-System (in Xen-Terminologie "Domain 0") 64-Bit-Software ist, wird zwingend ein ebensolcher Prozessor vorausgesetzt sowie mindestens ein GByte RAM und 16 GByte Festplattenplatz.
Für alle, die bereits XenServer im Einsatz haben, ist erfreulich, dass ein direktes Upgrade von einer Version 4 möglich ist und auch reibungslos funktioniert. Bei diesem Vorgang wird die während der ursprünglichen Installation angelegte Backup-Partition genutzt, auf der automatisiert eine Sicherung des Systems angelegt wird. Sollte etwas schief gehen, ermöglicht die Host-Restore-Funktion ein komplettes Rollback auf die vorige Version.
Sofern mindestens zwei Server in einem Pool betrieben werden, kann das Upgrade sogar ohne Downtime erfolgen - der Upgrademechanismus verschiebt dazu die laufenden VMs automatisch auf einen anderen Server im Pool.