Applikationen virtualisieren

XenApp-Workshop - Anwendungen zentral ausführen und verwalten

Die Testumgebung

Unser Testrechner für XenApp basiert auf einer virtuellen Umgebung mit 2 GByte Hauptspeicher. Als Betriebssystem verwenden wir einen Windows Server 2008 R2. Dieser ist Mitglied in einer Domäne. Auch den entsprechenden Domänen-Controller richten wir in einer virtuellen Maschine ein. Sein Betriebssystem ist ebenfalls ein Windows Server 2008 R2.

Das Host-System wiederum besteht aus einem Rechner mit einer Quad-Core-CPU, 12 Gigabyte RAM, zwei Netzwerkkarten, einer Festplatte mit 1 TByte Kapazität und einer Grafikkarte mit zwei angeschlossenen Bildschirmen.

Startvorbereitungen: Das Setup von XenApp ist menügeführt und erfordert nur wenige Benutzereingriffe.
Startvorbereitungen: Das Setup von XenApp ist menügeführt und erfordert nur wenige Benutzereingriffe.

Zum Setup ist die DVD einzulegen oder das ISO-Image zuzuweisen, um dann die virtuelle Maschine davon zu starten. Der Installationsdialog ist menügeführt und ermöglicht in übersichtlicher Darstellung viele Hilfen zum Setup. Im ersten Setup-Dialog werden unter anderem die folgenden Optionen eingeblendet: die Anzeige der XenApp-Dokumentation, die Option "Komponenten manuell installieren" und der Eintrag "XenApp-Server installieren". Im Test wählen wir Letzteres. Dabei erfolgt eine menügesteuerte Einrichtung als Komponente von XenApp.

XenApp verlangt einiges an Vorbereitungen, kümmert sich aber selbstständig um die Bereitstellung dieser Voraussetzungen. Zu diesen Systemanforderungen gehören unter anderem das .NET Framework 3.5. SP1, Microsoft Visual C++ SP1, Microsoft Visual J#, die Gruppenrichtlinienverwaltung, die IIS-Dienste sowie die IIS-Features für XenApp. Ferner werden die Remote-Desktop-Dienste in Windows aktiviert. All diese Module werden durch den Installationsprozess aus dem XenApp-Installationsimage geladen. Eine Verbindung mit dem Internet oder der Microsoft-Website ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht notwendig.