WWDC: Apple Mac Pro und Xserve mit Xeon 5100

Direct Attach

Etwas Neues hat sich Apple beim Einsatz der internen Serial-ATA-Festplatten einfallen lassen. Bis zu vier Laufwerke finden im Gehäuse platz. Wobei man keine Kabel mehr an die Laufwerke stecken muss. Stattdessen hat der Mac-Hersteller – wie sonst nur bei teuren Raid-Systemen üblich – eine SATA-Backplane in das Gehäuse integriert. Die Laufwerke finden dadurch direkt Anschluss, sobald man sie in den dafür vorgesehenen Slot einschiebt. Apple nennt das Prinzip „Direct Attach“.

Nach wie vor finden sich vier PCI-Express-Steckplätze im Gehäuse. Den Slot für die Grafikkarte hat Apple jedoch etwas von den drei anderen abgesetzt. Dadurch soll man doppelt breite Grafikkarten (wie zum Beispiel die Nvidia Quadro FX 4500) einbauen können, ohne dass ein weiterer PCIe-Steckplatz blockiert wird.

Laut Apple USA ist der neue Mac Pro ab sofort lieferbar. Apple Deutschland hält sich etwas mehr zurück und spricht von: „in Kürze“, während im Apple Store eine Lieferzeit von drei bis fünf Werktagen angegeben ist.