Datensicherheit nachrüsten
Workshop - Software-RAID unter Linux einrichten
RAID-Systeme kommen in der Regel da zum Einsatz, wo Ausfall- und Datensicherheit gefragt ist. Man liest immer wieder, dass solche Systeme nicht von Anfang an eingeplant wurden, weil es sowieso ein Backup gibt. Gesetzt den Fall ein Server kristallisiert sich nun plötzlich als wichtiges Stück Hardware heraus, möchte man diesen vielleicht um ein RAID erweitern und somit besser gegen Ausfälle absichern.
Mit Linux ist es kein Problem, ein RAID nachträglich zu implementieren. TecChannel zeigt in diesem Workshop, welche Möglichkeiten Administratoren zum Thema RAID haben, wenn es sich um einen laufenden und produktiven Server handelt.
- RAID erstellen:
Mit nur einer Befehlszeile ist der Spiegel erzeugt. - Alle OK?
Auf einfach Weise können Sie den Status des RAID-Verbundes überprüfen. - Automatisch:
Mit watch haben Sie das RAID dauerhaft im Blick. - Dateisystem erstellen:
md-Geräte können Sie wie jeden anderen Massenspeicher behandeln und somit auch als ext4 formatieren. - Eingebunden:
Nach dem Erstellen eines Dateisystems können Sie den RAID-Verbund ins System mounten. - Automatisch mounten:
Mit einem Eintrag in die Datei /etc/fstab wird das RAID bei Systemstart eingebunden. - Webmin:
Sie können RAID-Verbunde auch via Webmin administrieren. - Alles OK:
Dieses RAID sieht in Ordnung aus. Kein weiterer Eingriff notwendig.
Es ist anzumerken, dass die hier beschriebenen Methoden Software-RAIDs behandeln, die vom Betriebssystem und nicht von einem Hardware-Controller verwaltet werden.