Kostenfalle Handy und Ausland

Workshop für die Fritz!Box: Billiger telefonieren trotz Flatrate

Sipgate und Co. als externe VoIP-Anbieter

Um den Anschlussanbietern ein Schnippchen zu schlagen, muss man sich zunächst einen VoIP-Zugang mit Telefonnummer bei einem alternativen VoIP-Anbieter zulegen. Anschließend trägt man die Zugangsdaten in die Fritz!Box zusätzlich zu den bestehenden Telefonverbindungen ein. Über einfache Wahlregeln legt man dann fest, welche Nummernkreise oder Länder über den eigenen Flatrate-Anschlussanbieter und welche über die Alternative abgewickelt werden.

Preise über ein Euro: Vodafone langt bei Telefonaten ins Ausland besonders kräftig hin, die entsprechenden Länder findet man nach mühsamer Suche an anderer Stelle.
Preise über ein Euro: Vodafone langt bei Telefonaten ins Ausland besonders kräftig hin, die entsprechenden Länder findet man nach mühsamer Suche an anderer Stelle.

Das deutsche Unternehmen Sipgate bietet schon seit vielen Jahren IP-basierte Kommunikationslösungen wie VoIP, SMS und Computerfax an. Interessant für private Anwender wird Sipgate vor allem dadurch, dass man ohne Anmelde- oder Grundgebühr eine Telefonnummer aus seinem jeweiligen Ortsnetz erhält. Über diese kann man anschließend zu recht günstigen Konditionen per VoIP telefonieren. So erreicht man etwa das deutsche Mobilfunknetz für 14,90 Cent pro Minute. Sipgate bietet auch Tarife mit einer geringen monatlichen Grundgebühr an, bei der die Gesprächsgebühren dann nochmals günstiger ausfallen. Eine detaillierte Übersicht der Gesprächsgebühren findet sich hier bei Sipgate.

In Österreich offeriert Sipcall.at einen ähnlichen kostenlosen Service. Sipcall.at ist bei einigen Auslandsgebühren nochmals etwas günstiger als Sipgate und bietet Südafrika beispielsweise für 5,4 Cent pro Minute. Auch telefoniert man innerhalb Österreichs ab 1,5 Cent pro Minute.