Storage in virtuellen Umgebungen

Workshop - Einrichten eines Shared Storage für vSphere

Softwarebasierter Speicher: Data Storage Software V6

Data Storage Software V6 von Open-E ist eine rein softwarebasierte Implementierung für Speichersysteme, ein Softwaresystem, dass auf die Verwaltung von Massenspeicher optimiert wurde. Data-Storage-Software basiert auf einer gängigen x86-Rechner-Hardware und verlangt somit keine speziellen Speichersysteme. Die Software stellt den Speicher dieses Rechners dann anderen als "Shared Storage" zur Verfügung. Wie dieser Speicher wiederum an den Rechner angeschlossen ist, spielt keine Rolle.

Details: Die Verwaltungssoftware von Open-E ist browserbasiert und einfach gestaltet.
Details: Die Verwaltungssoftware von Open-E ist browserbasiert und einfach gestaltet.

Das Speicherverwaltungssystem unterstützt alle der heute gängigen Interfaces. Dazu zählen Fibre-Channel-Anbindungen, iSCSI-Geräte und NAS-Speicher. Den "Konsumenten" wiederum stellt das System den Speicher über die iSCSI-Schnittstelle zur Verfügung. Durch die Verwaltungssoftware richtet der Administrator logische Volumes (LUN) ein und übergibt diese dann an den ESX-Server. Durch die Data Storage Software wird damit jeder gängige x86-Rechner zu einem Shared-Storage-Pool. Beim Setup der Software wird der Rechner zu einem Speichersystem gemacht. Die Größe und Güte des Speichers wird durch die vorhandenen Plattensysteme bestimmt. Die Speichersoftware fasst die vorhandenen Speicheranteile in logische Einheiten zusammen.

Alternativ kann Data Storage Software aber auch von einem USB-Stick gestartet werden. Dies war auch das Startmodell für unseren Test. Beachtet werden muss, dass das System die gesamte Platte des Rechners belegt und vorhandene Daten überschreibt. Daher muss man auch für Testzwecke einen Rechner bereitstellen, dessen Inhalt nicht mehr benötigt wird. Zusammen mit dem Setup der Software sind IP-Adressen für die Netzwerk-Interfaces des Rechners zu vergeben. Über eine dieser Schnittstellen erfolgt später die Verwaltung. Die weiteren Interfaces verwendet das System als Kommunikationsschnittstellen mit den Servern, die auf den Speicher zugreifen. Für Testzwecke reicht aber eine Netzwerkkarte aus.