Workshop: Den kostenlosen VMware Player für virtuelle PCs einsetzen

Funktionsweise

VMware Player arbeitet mit speziell erstellten Images, um unter dem aktuellen Betriebssystem weitere PCs zu emulieren. Diese Gastsysteme sind vom Host-System, also dem Betriebssystem, auf dem der Player installiert ist, fast komplett abgeschottet. Eine direkte Interaktion mit dem Host ist nicht möglich, allerdings nutzen die Gastsysteme Ressourcen wie USB- oder Ethernet-Adapter. Die von VMware zur Verfügung gestellten VMware-Tools erlauben außerdem Drag-and-Drop-Aktionen zwischen Host und Gast. Über virtuelle Netzwerk- und USB-Adapter können die emulierten Betriebssysteme ebenfalls Kontakt mit der Außenwelt und dem Host-System aufnehmen.

Der Player arbeitet mit fertig erstellten, speziell angepassten Image-Dateien. Die VMX-Datei beinhaltet sämtliche Informationen rund um die Hardware, die einem Image zur Verfügung stehen. Sie kann mit einem einfachen Texteditor an die entsprechende Umgebung angepasst werden. Bei der VMDK-Datei handelt es sich um einen Platzhalter, der die virtuelle Festplatte darstellt.

Die Optionen im Player selbst sind eher spartanisch ausgefallen. So lässt sich lediglich festlegen, ob die virtuelle Maschine beim Beenden ausgeschaltet oder in den Suspend-Modus geschickt wird. Im Suspend-Modus können Sie später am gleichen Punkt weiterarbeiten, an dem Sie sich zuvor befanden. Auf der Hardware-Seite können Sie nachträglich lediglich den zugewiesenen Arbeitsspeicher ändern.