WLAN-Infrastruktur im Griff

WLAN-Management - eine Herausforderung

Hilfe durch Visualisierung und einheitliches Monitoring

Um Fehler effektiv erkennen zu können, muss der Helpdesk Informationen von Client, WLAN, verkabeltem Netz und Directory-Servern koordinieren – also die Systeme von vier verschiedenen Herstellern. Dazu kommt, dass Anwender sich in der Regel mit Login-Namen identifizieren und nur selten mit IP- oder MAC-Adresse. Directory- und Netzwerkinformationen zu korrelieren, um zu verstehen, welchen Client ein Anwender verwendet, wird zu einem essenziellen Bestandteil des Netz-Managements. Außerdem müssen die Anwender lokalisiert werden, und der Support muss feststellen können, wie sie mit dem Netz verbunden sind. Erst dann kann die Fehleranalyse beginnen.

Überschaubar: Durch Visualisierung der WLAN-Infrastruktur hat der Administrator einen besseren Durchblick durch das komplexe Funknetzwerk. (Quelle: Aruba Networks)
Überschaubar: Durch Visualisierung der WLAN-Infrastruktur hat der Administrator einen besseren Durchblick durch das komplexe Funknetzwerk. (Quelle: Aruba Networks)

Manche Organisationen betreiben immer noch getrennte Systeme zum Erkennen von Eindringlingen ins verkabelte und ins drahtlose Netz (Wireless Intrusion Detection Systems, WIDS). Die Korrelation der Informationen aus diesen beiden Systemtypen ist sehr schwierig, zumal die Informationen eigentlich verschlüsselt übertragen werden sollten. In der Praxis könnte dies zu folgenden Effekten führen: Das Provision-Management-Tool erkennt beispielsweise den Austausch eines fehlerhaften Access Points. Ein davon getrenntes WIDS könnte aber Alarm geben, weil es den neuen Access Point als potenziellen Eindringling betrachtet.