Wireless USB kommt im Herbst

Nach Angaben der für die Standardisierung zuständigen Herstellerallianz dürften im kommenden September erste Geräte auf den Markt kommen, die Wireless USB unterstützen.

Es handelt sich dabei um eine neue Technik für den kabellosen Anschluss von Peripheriegeräten. Sie erreicht den gleichen Durchsatz von 480 Megabit pro Sekunde wie USB 2.0, aber über Funkverbindungen. "Den Anfang werden externe Festplatten, Kameras und Drucker machen", vermutet Jeff Ravencraft, Vorsitzender des USB Implementers Forum und Technikstratege bei Intel.

Damit Wireless USB funktioniert, mussten einige Hürden aus dem Weg geräumt werden. Eine fiel am gestrigen Montag mit der Veröffentlichung der Spezifikation "Wireless Association", die sicher stellt, dass nur genehmigte Verbindungen zwischen PCs und Peripherie zustande kommen. Dabei kann entweder zunächst eine Kabelverbindung die Authentifizierung übernehmen, oder man muss wie beim Bluetooth-Pairing einen Schlüssel eintippen.

Wireless USB basiert auf der Funktechnik Ultrawideband (UWB). Im Gegensatz zu Wi-Fi mit seinem relativ engen 2,4-Gigahertz-Frequenzband kann es einen sehr breiten Bereich von 3,1 bis 10,6 GHz nutzen. Die Signalstärke ist dabei so gering, dass sie sonstige Funktechnik in diesem Bereich nicht stört. Die volle Bandbreite wird allerdings nur über eine Entfernung von bis zu drei Metern erreicht. (Thomas Cloer/hal)

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