WinHEC: Microsoft fordert 64-Bit-Treiber

Bei der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) hat Microsoft die Hardware-Hersteller aufgerufen, 64-Bit-Treiber für ihre Geräte zu entwicklen.

Die Akzeptanz von 64-Bit-Computing dürfe nicht durch Inkompatibilität der Hardware gebremst werden, sagten die Microsoft-Gründerväter Bill Gates und Jim Allchin in ihren Ansprachen. Gleichzeitig wurde für das Release der 64-Bit-Versionen von Windows und Windows Server das vierte Quartal genannt. Bislang war das 64-Bit-Windows unschärfer auf die zweite Jahreshälfte terminiert gewesen. Der "real call for action", den Bill Gates in Bezug auf 64-Bit-Treiber an das Auditorium der Hardware-Entwickler schickte, dürfte dort teils zwiespältig angekommen sein. Microsoft selbst schiebt das 64-Bit-Windows bislang vor sich her. Dass die Treiber nicht der Hemmschuh für den Umstieg auf 64-Bit sein dürfen, wie Gates sagte, gilt also gleichermaßen für das Betriebssystem. Will Bill Gates mit seiner bei der WinHEC getroffenen Prophezeiung recht behalten, dass Ende 2005 alle von AMD und Intel verkauften Prozessoren 64 Bit unterstützen werden, braucht es anbetrachts der Windows-Dominanz vor allem ein passendes Betriebssystem aus seinem Haus. (uba)

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