Nach einem Jahr entschieden

Windows XP Downgrade: Microsoft gewinnt Gerichtsverhandlung

Emma Alvarado hatte im Februar 2009 Klage gegen Microsoft eingereicht. Wer Windows XP laufen lassen wollte, musste zunächst Vista oder später Windows 7 kaufen.

Richterin Marsha Pechman entschied zugunsten Microsoft. Es lasse sich nicht beweisen, dass die Redmonder Firma einen Vorteil von den Downgrade-Regeln hatte. Emma Alvarado verklagte Microsoft im Februar 2009. Sie wollte lediglich Windows XP auf ihrem Rechner haben, musste aber ein anderes Windows vor einem Downgrade beziehen. Da Alvarado keine Kosten für das Downgrade entstanden und sie außerdem eine Kopie von Windows Vista erhielt, hatte sie keinen Nachteil. Im Gegenteil erhielt sie zwei Microsoft-Betriebssysteme für den Preis von einem.

Alvarado behauptete, dass Sie 59,25 US-Dollar für das Downgrade von Vista auf XP auf ihrem Lenovo-Notebook im Jahre 2008 bezahlen musste. Allerdings würden die Computer-Hersteller und nicht Microsoft diese Gebühr verlangen. Alvarado nannte in ihrer Klage die Firma Lenovo Group Ltd. aber nicht beim Namen. Die Downgrade-Regel von Microsoft sehe vor, dass Anwender unter bestimmten Umständen von einer neueren auf eine ältere Windows-Version downgraden können. Dadurch übertrage sich die Lizenz ohne weitere Kosten auf die ältere Ausgabe. Microsoft-Sprecher Kevin Kutz begrüßte das Urteil. (jdo)