Windows Vista: Network Awareness

Windows-Firewall

Wenn man nicht verbunden ist, wird man auch gefragt, um welche Art von Netzwerk es sich bei dem aktuellen Netzwerk handelt. Diese Entscheidung sollte man sorgfältig treffen, da davon bestimmte Systemeinstellungen abhängen.

Besonders deutlich wird das bei der Windows-Firewall. Wenn dort mehrere Standorte konfiguriert sind, können für die drei unterschiedlichen Varianten von Netzwerken auch unterschiedliche Einstellungen gesetzt werden. Auch die Standardeinstellungen unterscheiden sich. So wird die Windows-Firewall beispielsweise innerhalb einer Domäne über die Gruppenrichtlinien konfiguriert.

Diese Funktionalität ist allerdings nur bei der Konfiguration der Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit verfügbar, die beispielsweise in den Gruppenrichtlinien und bei den lokalen Sicherheitsrichtlinien durchgeführt werden kann. Bei den Einstellungen für Verbindungssicherheitsregeln kann neben dem Regeltyp und der Authentifizierungsmethode auch das Profil des Netzwerks ausgewählt werden, für das die Regel gelten soll.

Die Windows-Firewall ist damit eine Anwendung, die die angesprochene API für die Netzwerkerkennung verwendet. Mit dieser API können Informationen über die aktuelle Verbindung ermittelt werden. Zu den Informationen gehören:

  • Status der Verbindung: Es kann ermittelt werden, ob überhaupt eine Netzwerkverbindung besteht. Damit lassen sich Funktionen, die eine Netzwerkverbindung benötigen, gegebenenfalls deaktivieren.

  • Art der Verbindungen: Für die Verbindungen lassen sich weitere Informationen wie die Bandbreite ermitteln.

  • Typ des Netzwerks: Man kann abfragen, ob es sich um ein privates oder öffentliches Netzwerk oder eine Verbindung mit einer Domäne handelt.