Windows Vista: Die Komponenten des BDD

Die Funktionsbereiche

Das Spektrum der vom BDD unterstützten Funktionen ist breit. Dazu gehören die Analyse der Anwendungskompatibilität, das Imaging, die Erstellung von Basispaketen, die Migration des Benutzerstatus und das eigentliche Deployment von Systemen.

Ganz neu ist der BDD allerdings nicht. Es gibt schon Versionen für die früheren Windows-Systeme, die allerdings nicht die Sichtbarkeit haben wie der neue BDD – schon deshalb, weil die Imaging- Tools als Teil des AIK (Automated Installation Kit) zumindest zum aktuellen Zeitpunkt nur als Teil des BDD verfügbar sind.

Mit den enthaltenen Werkzeugen lässt sich ein grundlegendes Inventar der Hard- und Software für den Planungsprozess erstellen. Die vorhandenen Anwendungen können auf Kompatibilität geprüft werden. Kompatibilitätsprobleme können, soweit möglich, bei Bedarf in der Migrationsphase adressiert werden. Die Funktionen für Deployment- und Imaging-Server und die Erstellung und Anpassung von Paketen sind ebenso Bestandteil des BDD wie die für das Imaging. Außerdem kann auch das Hardening des Desktops, also eine sichere Konfiguration, darüber durchgeführt werden.

Das Tool lässt sich in Verbindung mit dem Systems Management Server 2003 einsetzen, der aber nicht zwingend erforderlich ist.

Es verwendet eine einheitliche Arbeitsoberfläche, die als BDD Workbench bezeichnet wird. Interessant sind spezielle Funktionen wie die Gruppierung von Anwendungen mit Abhängigkeitsprüfung. Dass neben der 32-Bit- auch die 64- Bit-Version von Windows XP und Windows Vista unterstützt werden, ist dagegen kaum überraschend.

Microsoft weist allerdings darauf hin, dass die aktuell verfügbare zweite Beta des Produkts noch nicht vollständig ist. Einige Funktionen und Teile der Dokumentation werden noch ergänzt werden.