Windows 10: Windows-Update mit der Home-Edition pausieren

Lange hat es gedauert, doch mit dem Mai-Update hat Microsoft eine von vielen Windows-Usern dringend gewünschte Option endlich in die Consumer-Version integriert. Damit haben nun auch Nutzer der Home-Edition die Möglichkeit, Updates temporär auszusetzen.
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Vorkenntnisse:
Funktioniert mit: Windows 10
Foto: luchunyu_shutterstock

01Wozu ist das gut?

Das entsprechende Feature muss der Anwender selbst aktivieren. Diese Vorgehensweise ist durchaus sinnvoll, wenn man etwa an einen Clean Install denkt, bei dem es sich empfiehlt, zunächst alle bis dato erschienenen Aktualisierungen einzuspielen.

02Die Einstellung finden

Anschließend können Sie Windows Update ein wenig zähmen, indem Sie die Einstellungen aufrufen. Nun navigieren Sie zu Update und Sicherheit. Wenn Sie in der linken Seitenleiste die Kategorie Windows Update wählen, sehen Sie im rechten Bereich des Fensters direkt die Neuerung. Die zugehörige Option nennt sich Updatepause für 7 Tage. Nachdem Sie auf diese Schaltfläche geklickt haben, weist das Piktogramm unter Windows Update auf die Pause hin und verrät zudem das Datum, ab dem die automatischen Updates wieder aufgenommen werden.

03Die Pause verlängern

Falls Ihnen sieben Tage zu wenig sind, können Sie erneut auf den Options-Button klicken, dessen Name sich jetzt in Updates für 7 weitere Tage aussetzen geändert hat. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, die Pause auf insgesamt 35 Tage auszudehnen.

04Erweiterte Optionen

Anstatt die Verlängerung immer wochenweise durchzuführen, können Sie im selben Dialog auch gleich zu Erweiterte Optionen wechseln. Scrollen Sie dann etwas nach unten, bis zum Abschnitt Updates aussetzen. Darunter finden Sie eine Dropdown-Liste, aus der Sie ein Datum selektieren können, das maximal 35 Tage in der Zukunft liegen darf.

05Das gilt es zu beachten

Ganz gleich, wie Sie vorgehen, gilt es, zwei Dinge zu beachten.

Erstens: Ist das festgelegte Tageslimit einmal erreicht, müssen Sie für eine erneute Update-Pause zunächst die inzwischen neu verfügbaren Aktualisierungen installieren.

Zweitens sind Updates, die den bordeigenen Malware-Schutz Defender betreffen, ausgenommen. Das heißt, Windows führt sowohl Aktualisierungen der Virensignaturen als auch für das Tool selbst auf jeden Fall durch. Das ist sinnvoll, denn somit muss niemand, der das Feature nutzt, Angst haben, aufgrund von Lücken im Virenscanner oder veralteten Erkennungsmustern Malware ein Einfallstor zu bieten. (jd)