Gesuchte IT-Fachleute

Windows- und Datenbank-Experten sind gefragt

Master sind gern gesehen, Abschluss alleine reicht nicht

Stichwort Chancen: Unter den IT-Absolventen haben die mit einem Master die besten Chancen. 95 Prozent der Befragten akzeptieren diesen Abschluss. Knapp dahinter liegen Diplom-Informatiker, die von einer Universität kommen (93 Prozent). Das Diplom von einer Fachhochschule stößt bei 91 Prozent der Personalentscheider auf Akzeptanz.

Danach werden die Abstände größer. 82 Prozent der Befragten erkennen einen Master-Abschluss an - und "nur" 75 Prozent eine Promotion. Es scheint also auch ohne Doktortitel zu gehen. Der MBA wird von 74 Prozent akzeptiert.

Bandbreite: Die Einstiegsgehälter für Informatiker variieren.
Bandbreite: Die Einstiegsgehälter für Informatiker variieren.
Foto: Staufenbiel

Ein kurzer Blick auf die Gesamtzahlen: Auch in den anderen Berufsgruppen genießt der Master höhere Anerkennung als Bachelor und MBA. Bei Ingenieuren stellt es sich dar wie folgt: Diplom (Universität) liegt bei 94 Prozent, Master bei 92 Prozent, FH-Diplom bei 89 Prozent, Promotion bei 79 Prozent, Bachelor bei 77 Prozent und MBA bei 72 Prozent. Bei Naturwissenschaftlern: Master 98 Prozent, Universitäts-Diplom 96 Prozent, Promotion 91 Prozent, FH-Diplom 84 Prozent und Bachelor sowie MBA jeweils 76 Prozent Akzeptanz.

Doch der Abschluss alleine reicht noch nicht. Staufenbiel wollte wissen, welche Zusatzqualifikationen Unternehmen bei IT-Absolventen gerne sehen. 94 Prozent der Personaler erwarten, dass der Nachwuchs Praktika aufweisen kann. 86 Prozent verlangen Englischkenntnisse - und 64 Prozent "Berufserfahrung". Leider geht aus der Studie nicht näher hervor, wie das bei Absolventen gemeint ist.

58 Prozent der Befragten sehen es gern, wenn Bewerber außeruniversitäre Erfahrungen gesammelt haben. 56 Prozent legen auf "Betriebswirtschaftliches Verständnis" wert - nur auf das Verständnis, wohlgemerkt. Denn "Betriebswirtschaftliche Kenntnisse" verlangen mit 38 Prozent deutlich weniger.