Windows Server 2008: Installation ohne Aufsicht

Windows Unattended Setup: Partitionierung und Feintuning

Die Installation des Windows Server 2008 lässt sich leicht automatisieren. Besonders im Core-Modus bietet sich eine unbeaufsichtigte Installation des Windows Server 2008 von Microsoft an. Im zweiten Teil unseres Workshops zeigen wir Ihnen, wie Sie die Partitionen einrichten und die Installation anpassen.

Wie bei allen Windows-Versionen lässt sich auch die Installation des Windows Server 2008 weitgehend automatisieren. Ab Windows Vista und Windows Server 2008 sind diese durch das neue Image-Format WIM und die damit verbundenen flexiblen Anpassungsmöglichkeiten deutlich einfacher geworden.

In unserem zweiteiligen Workshop zeigen wir Ihnen anhand einer Windows-Server-2008-Core-Installation, wie Sie mittels einer Antwortdatei eine unbeaufsichtigte Installation durchführen. Mittels der XML-basierten Antwortdatei erhält das Windows-Setup alle Informationen und führt die Installation im besten Fall ohne Eingriff des Administrators aus. Im ersten Teil zeigten wir Ihnen, wie Sie das Unattendend Setup vorbereiten und Windows einrichten. Teil zwei beschäftigt sich dann mit der Partitionierung sowie zusätzlichen Programmpaketen und Treibern, die Sie direkt in die Installation einspeisen können.

Partitionierung

Die Partitionierung von Festplatten kann auch bei Windows-Setup durchgeführt werden. Dort gibt es den Bereich DiskConfiguration. Bei diesem können Sie mit Insert Disk aus dem Kontextmenü neue Festplatten für die Konfiguration hinzufügen.

Partitionierung: Die Konfiguration von Festplatten lässt sich flexibel über Antwortdateien steuern.
Partitionierung: Die Konfiguration von Festplatten lässt sich flexibel über Antwortdateien steuern.

Für diese Festplatten gibt es die Optionen CreatePartitions respektive ModifyPartitions. Über das Kontextmenü können diese konfiguriert werden. Hier kann beispielsweise definiert werden, dass eine neue Partition als primäre Partition mit einer angegebenen Größe erzeugt werden soll. Auf diese Weise lassen sich die Festplatten im System einrichten.

Da man, wie im ersten Teil beschrieben, die Installationspartition festlegen kann, lassen sich mittels WAIK auch spezielleren Anforderungen an die Konfektionierung von Systemen abdecken. Falls die Festplatten allerdings für die spätere Verwendung gleich formatiert werden soll, muss man einen Format-Befehl mit Insert – Synchronous Command aufnehmen.

Eine Einschränkung gibt es allerdings: Spezielle Partitionstypen wie OEM-Partitionen oder versteckte Partitionen lassen sich auf diese Weise nicht erstellen. Dazu muss man mit dem Befehl Diskpart.exe arbeiten, den man potenziell aber mit Insert – Synchronous Command bei Pass 1 windowsPE einfügen kann.