Patch-Mechanismen überfordern User

Windows-Sicherheit: Drittanbieter-Software als Problem

Zu viele Update-Mechanismen

Ein großes Problem ist zudem, dass Drittanbieter-Software eher ungepatcht bleibt als jene von Microsoft. Das zeigt eine Auswertung von Daten des Secunia Personal Software Inspector (PSI). Auf den Rechnern von PSI-Nutzern finden sich demnach in weniger als zwei Prozent aller Fälle ungepatchte Microsoft-Produkte. Das ist wohl der Tatsache zu verdanken, dass Windows Update diese im Hintergrund aktualisiert.

Bei den zehn gängigsten Drittanbieter-Programmen dagegen finden sich auf fast jedem achten Rechner eigentlich behobene Lücken. Woran das liegt, illustriert wiederum das Top-50-System. Die Nicht-Microsoft-Programme stammen dort von 13 weiteren Anbietern, was 13 verschiedene Update-Mechanismen bedeutet. Da verlieren User leicht den Überblick. "Es Bedarf neuer Technologie, mit der User automatisch Sicherheitsupdates für eine breite Produktpalette installieren können", schließt Secunia. Derzeit sei die beste Lösung dafür der PSI oder sein Unternehmenspedant, meint Kristensen. (pte/mje)