Grundlagen und Einsatz Windows Management Instrumentation
Windows-Praxis: Administrieren mit WMI und WMIC
Der Einsatz von WMIC
Für den Einsatz von WMIC stehen Ihnen zwei unterschiedlichen Modi zur Verfügung:
• Im interaktiven Modus rufen Sie in der Eingabe mit wmic wiederum die WMIC-Eingabeaufforderung aus. Diese können Sie dann über die Befehle "exit" oder "quit" wieder verlassen.
• Im Batch-Modus werden WMIC-Befehle und die entsprechenden Parameter zusammen aufgerufen, und Sie erhalten direkt das Ergebnis.
So ist dann beispielsweise zum Auslesen eines bestimmten Wertes auch nur eine einzige Zeile erforderlich:
wmic cdrom get * /value
Dieser Befehl liest alle Eigenschaften und Werte der Instanz "CDROM" aus und gibt diese in der Konsole aus. Wird dabei dann "Keine Instanzen verfügbar" ausgegeben, so ist möglicherweise an dem entsprechenden System kein CD/DVD/BR-Laufwerk vorhanden oder es wurde deaktiviert. Zudem zeigt dieser Aufruf auch den Einsatz des "get"-Befehls, mit dem WMIC Informationen abfragen kann.
Haben Sie auf dem Windows-System WMIC zum ersten Mal aufgerufen, so ist es völlig normal, dass die Rückmeldungen des Programms beim ersten Start ein wenig träge erscheinen. Allerdings besitzt diese Art des Aufrufs den Nachteil, dass eine große Anzahl von Daten auf der Konsole über den Bildschirm scrollt. So kann es in vielen Fällen dann weitaus praktischer sein, nur eine spezifische Eigenschaft auszulesen. Dazu muss der Aufruf lediglich leicht angepasst werden:
wmic cdrom get "Name" /value
Nun wird ausschließlich diese eine spezifische Eigenschaft des optischen Laufwerks ausgegeben - in diesem Fall also der Name des Laufwerks. Verzichten Sie an dieser Stelle auf den Schalter "/value", so zeigt der Befehl zuerst den Eigenschaftennamen und in der nächsten Zeile dann den dazugehörigen Wert.