Microsofts Neustart im Mobile-Bereich

Windows Phone 7 im Test

Bedingt Business-tauglich

Windows Phone 7 enthält zwar einige Funktionen für Unternehmen, verglichen mit den Vorgängern fallen diese aber deutlich rudimentärer aus. Das Smartphone lässt sich mit der Firmeninfrastruktur via Exchange oder Outlook Web Access verbinden. Ist das Gerät mit einem Exchange-Server verknüpft, erhält man als Admin einige Verwaltungs-Funktionen, etwa lässt sich der Einsatz eines Passworts vorschreiben oder das Gerät vom Server aus löschen.

Der Office-Hub ist ebenfalls bereits für den Einsatz in Unternehmen vorbereitet - zumindest wenn man komplett auf Microsoft-Produkte setzt. Die mobile Version von Office unterstützt das Ansehen und Bearbeiten von Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumenten. Diese gelangen per E-Mail auf das Smartphone, alternativ kann das Betriebssystem auch eine Verbindung mit einem Sharepoint-Server herstellen. Anschließend kann man auf die hinterlegten Dokumente zugreifen, diese ändern und neu abspeichern.

Eine der Business-Funktionen: Der Office Hub. (Quelle: Microsoft)
Eine der Business-Funktionen: Der Office Hub. (Quelle: Microsoft)

Allerdings fehlen, verglichen mit dem Vorgänger zahlreiche Verwaltungs-Features, etwa im Bereich Deployment. Apps und Programme kommen nur über den Marktplatz auf das Endgerät, ein zentrales Provisioning oder das Ausrollen und Aktualisieren von Software auf die Smartphones ist nicht vorgesehen. Ebenfalls problematisch: Zumindest in der ersten Version wird es keinen VPN-Client geben, ein gesicherter Zugriff auf interne Ressourcen ist also nicht möglich.