Tipp für Microsoft Windows

Windows-Firewall: Kommunikationsfreigaben einfach kontrollieren

Die Windows-Firewall lässt den Datenverkehr von Programmen, die auf der Whitelist stehen, zu. Diese Liste sollten Sie daher regelmäßig überprüfen, um eventuell unerwünschte Software schnell aufspüren zu können. Statt sich durch Dutzende von Regeln zu wühlen, reicht fürs Erste eine Übersicht.

Lösung: Rufen Sie die Windows-Firewall auf, und klicken Sie dann auf Ein Programm oder Feature durch die Windows-Firewall zulassen. In Windows 8.x hat Microsoft den Dialog leicht angepasst und Programm durch das Wort App ersetzt.

Schnellübersicht: Welche Programme kommunizieren dürfen und was sich hinter einer Software verbirgt, erfahren Sie unter "Zugelassene Programme und Features".
Schnellübersicht: Welche Programme kommunizieren dürfen und was sich hinter einer Software verbirgt, erfahren Sie unter "Zugelassene Programme und Features".

Im neu geöffneten Fenster erkennen Sie die Software, die unbehelligt von der Firewall kommunizieren darf, durch eine aktivierte Checkbox in der Namensspalte links. Bei vorkonfigurierten Rechnern, insbesondere Notebooks mit einer Vielzahl bereits installierter Programme, sollten Sie sich mit einem Klick auf Details zumindest einen groben Überblick verschaffen, was sich hinter einer Anwendung verbirgt. So handelt es sich bei Daemonu.exe, das auf einem Test-PC auftauchte, nicht etwa um ein Windows-Systemtool, sondern um ein Nvidia-Utility.

In der Dialogbox können Sie Änderungen erst dann vornehmen, nachdem Sie auf Einstellungen ändern geklickt haben. Wenn Sie das Häkchen in der Namensspalte entfernen, unterbinden Sie die Kommunikation des betreffenden Programms für die markierten Profile Heim/Arbeit (Privat) bzw. Öffentlich. Beachten Sie, dass diese Übersicht nicht nach ein- und ausgehenden Regeln unterscheidet. Details dazu lassen sich über die Windows-Firewall mit erweiterter Sicherheit einsehen.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Windows 7 und Windows 8/8.1. (mje)