Windows 2000: Zum Spielen geeignet?

Bessere Features als Windows 9x

Neben der für alle Spiele wichtigen Implementation von DirectX in das Betriebssystem bietet Windows 2000 zusätzlich einige Features, mit denen Windows 98 nicht konkurrieren kann:

  • Windows 2000 ist durchgehend auf 32 Bit ausgelegt und hat nicht mehr mit 16-Bit-Relikten aus DOS-Zeiten zu kämpfen, die die Performance bremsen. Dies gilt insbesondere für die reinrassigen 32-Bit-CPUs vom Schlage eines Pentium II/III, die auch heute noch mit der vom Pentium Pro geerbten 16-Bit-Schwäche zu kämpfen haben.

  • Die strenge Teilung von Programmcode in Kernelmode (Ring 0 des Prozessors) und Usermode (Ring 3 des Prozessors) ermöglicht eine höhere Systemstabilität und dennoch hohe Performance für Treiber.

  • Über die SMP-Unterstützung im Kernel von Windows 2000 lassen sich die anfallenden Aufgaben auf mehrere Prozessoren verteilen und die Leistungsfähigkeit des Systems erhöhen.

  • Die bessere Speicherverwaltung von Windows 2000 erlaubt ebenfalls eine höhere Performance als Windows 98 sie bietet.

Damit scheint das Profibetriebssystem auf den ersten Blick die interessantere Spieleplattform gegenüber Windows 98 zu sein. Soweit zumindest die Theorie. Die Realität sieht allerdings nicht ganz so rosig aus. Die Tests im tecChannel-Labor mit der finalen Version von Windows 2000 zeigen, dass Windows 2000 bezüglich Spielen Windows 98 derzeit nur in Teilbereichen das Wasser reichen kann.