Virtueller PC

Windows 10 in der Virtualbox einrichten - in 8 Schritten

Schritt 3: Laufwerke anpassen

In diesem Einstellmenü für den virtuellen Rechner binden Sie eine ISO-Datei als Installationsquelle zur Einrichtung eines Betriebssystems ein.
In diesem Einstellmenü für den virtuellen Rechner binden Sie eine ISO-Datei als Installationsquelle zur Einrichtung eines Betriebssystems ein.

Bevor Sie das gewünschte Betriebssystem installieren, sollten Sie noch die Konfiguration des neu angelegten Rechners anpassen. Richten Sie als Erstes ein virtuelles CD/DVDLaufwerk ein. Markieren Sie hierzu links im Hauptfenster Ihren virtuellen PC und klicken Sie danach rechts unter „Details“ auf „Massenspeicher“. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie die virtuellen Festplatten und die DVD/ CD-Laufwerke verwalten. Soll das Betriebssystem von einer DVD oder CD installiert werden, markieren Sie in der Liste unter „Massenspeicher“ das CD-Symbol und geben im rechten Fensterbereich per Klick auf das CD-Icon den Host-Laufwerksbuchstaben Ihres echten DVD/ CD-Laufwerks an, in dem sich die Windows-10-Installations-DVD befindet. Wenn Sie das Betriebssystem für den virtuellen PC wie bei Windows 10 über eine ISO-Datei installieren wollen, klicken Sie ganz rechts auf das CD-Symbol und dann im folgenden Menü auf den Eintrag „Choose a virtual optical disk file“. Wechseln Sie in das Verzeichnis mit der gewünschten ISO-Datei und wählen Sie das Abbild mit einem Doppelklick aus. Klicken Sie zum Abschluss auf „OK“.

Schritt 4: Netzwerk konfigurieren

Standardmäßig nutzt Virtualbox für Gäste den Netzwerkmodus NAT. Der Test-PC mit Windows 10 ist dadurch von außen nicht so leicht angreifbar.
Standardmäßig nutzt Virtualbox für Gäste den Netzwerkmodus NAT. Der Test-PC mit Windows 10 ist dadurch von außen nicht so leicht angreifbar.

Unter "Netzwerk" stellen Sie ein, wie Ihr virtueller Rechner ins Internet kommt und auf interne Netzwerkressourcen zugreift. Sie können einen virtuellen Rechner mit bis zu fünf virtuellen Netzwerkkarten ausstatten. Es gibt unterschiedliche Betriebsmodi, voreingestellt ist „NAT“: Im Network-Address-Translation-Modus verwendet der virtuelle Computer die IP-Adresse Ihres Windows-PCs. Der Gastrechner hat über eine interne IP-Adresse Zugriff auf das Netzwerk sowie auf den Internetanschluss.

Von außen ist die virtuelle Maschine aber nicht erreichbar. Beim „NAT-Netzwerk“ gleicht die Funktionsweise einem Router. Ein direkter Zugriff von außerhalb des Netzwerks auf die Client-Systeme wird verhindert, virtuelle Rechner können jedoch untereinander und nach außen kommunizieren. Der NAT-Dienst ist hierbei an ein internes Netzwerk angebunden. Es wird von Virtualbox bei Bedarf automatisch erstellt. Im Betriebsmodus „Netzwerkbrücke“ ist der virtuelle Rechner wie auch Ihr Windows-PC über eine eigene IP-Adresse verbunden. Für andere Geräte im Netzwerk ist das Gastsystem somit als eigenständiger Rechner sichtbar. Der Gast bezieht eine IP-Adresse vom DHCP-Server im Netz. Im Modus „Host-only Adapter“ kann der virtuelle PC zwar auf den Hauptrechner zugreifen, der Gast hat allerdings keinen Zugriff auf das restliche Netzwerk.