Installation und Features in der Praxis

Windows 10 - die Neuerungen für Unternehmen und Profis

Neue Suche und virtuelle Desktops

Neben der Startschaltfläche finden Sie jetzt auch zwei neue Symbole. Mit dem Lupensymbol öffnen Sie ein eigenes Suchfenster. Sie können für die Suche aber auch weiterhin das Textfeld im Startmenü verwenden oder den Text auf der Startseite eingeben. Alle Wege zeigen die gleichen Ergebnisse. Auch in Windows 10 durchforstet die Windows-Suche das Internet, lokale Dateien und Einstellungen nach dem eingegebenen Begriff.

Schneller finden: Über das Lupensymbol starten Sie die neue Suche in Windows 10.
Schneller finden: Über das Lupensymbol starten Sie die neue Suche in Windows 10.
Foto: Thomas Joos

Das zweite neue Symbol erlaubt das Erstellen weiterer Desktops beziehungsweise das Umschalten zwischen diesen Desktops. Diese Funktion ist neu, aber nicht spektakulär, da dies mit Zusatz-Tools schon seit Jahren möglich war.

Die Anzahl der Desktops wird nur durch die Leistung des PCs begrenzt. Die virtuellen Desktops zeigen, wie beim Verwenden der Mini-Ansicht in der Taskbar, auch den Inhalt des aktuellen Desktops an. Sie können zwischen den Desktops also genauso effizient wechseln wie beim Durchschalten zwischen Anwendungen auf einem einzelnen Desktop. Übersicht und Funktionalität werden dadurch auf jeden Fall deutlich erhöht. Allerdings lassen sich die Apps nicht zwischen den Desktops verschieben. Schließen Sie einen Desktop, werden die geöffneten Anwendungen aber nicht beendet, sondern auf anderen Desktops integriert. Datenverlust droht bei der Verwendung der Funktion also nicht.

Wer mit diesen Neuerungen durch ist, muss erst einmal genauer suchen, um weitere Neuerungen zu finden. In der aktuellen Technical Preview fühlt sich der Rest des Betriebssystems im Grunde genommen wie Windows 8.1 mit installiertem Update an.

Folgendes Video fasst die Neuerungen von Windows 10 zusammen:

Im Explorer gibt es eine neue Home-Ansicht oberhalb der Favoriten-Leiste. Hier zeigt der Explorer die Favoriten an sowie häufig geöffnete Verzeichnisse. Die generelle Ansicht des Explorers, geschweige denn dessen Umgang, wurde allerdings in der aktuellen Preview nicht stark angepasst. Dem Kontextmenü des Desktops wurden im Explorer neue Funktionen spendiert, zum Beispiel die Möglichkeit, ältere Versionen von Dateien wiederherzustellen. Generell hat sich die Funktion des Dateiversionsverlaufs in der aktuellen Version aber nicht stark verändert.

Im Bereich der Wiederherstellung von Windows über den Reparaturbereich der Installations-DVD haben Sie jetzt auch die Möglichkeit, Updates zu deinstallieren, die das Betriebssystem am Starten hindern. Außerdem gibt es die neue Option, eine Installation über eine bereits vorhandene Installation zu starten, wenn Windows nicht mehr funktioniert. Diese Technik ergänzt die Funktionen Refresh und Reset von Windows 8, die auch in Windows 10 noch integriert sind.