Geschäftskontakte

Wie gestalte ich persönliche Weihnachtsgrüße?

Alle Jahre wieder steht man vor der Aufgabe, Familie, Freunden und Geschäftspartnern ein frohes Weihnachtsfest zu wünschen. Wir geben Tipps zu Inhalt, Stil und Form bei geschäftlichen Weihnachtsgrüßen.
Vorsicht beim Gestalten von Weihnachtskarten: Der Versuch kreativ zu sein, wenn man nicht weiß, wie die Person gegenüber reagiert, kann nach hinten losgehen.
Vorsicht beim Gestalten von Weihnachtskarten: Der Versuch kreativ zu sein, wenn man nicht weiß, wie die Person gegenüber reagiert, kann nach hinten losgehen.
Foto: overnightprints

Jeder Empfänger Ihrer Weihnachtspost sollte idealerweise das Gefühl bekommen, persönlich angesprochen zu werden und keine Massenpost in den Händen zu halten. Was die meisten im privaten Bereich ganz gut hinbekommen, wird in der Geschäftswelt oft noch vernachlässigt, wie die Online-Druckerei overnightprints.de weiß.

Die Weihnachtskarte für Familie und Freunde

Um für die geschäftlichen Grüße gerüstet zu sein, sollte man sich zunächst anschauen, wie man üblicherweise Karten für Familie und Freunde gestaltet. Denn davon kann man sich auch für Geschäftskontakte eine Menge abschauen.

In der Regel beginnt man mit der Motivwahl. Je nachdem, ob die eigene Großmutter, der Bruder oder ein Patenkind einen Gruß erhalten soll, wählt man meist intuitiv das passende Motiv. Kinder lieben gezeichnete und comicartige Bilder, während man für die Oma lieber zeitlose Fotografien nimmt, die die weihnachtliche Stimmung wiedergeben.

Tipps für geschäftliche Weihnachtsgrüße

Ebenso sollte man mit dem Geschäftskontakt verfahren. Handelt es sich um jemanden, den man gut kennt und von dem man weiß, was ihm gefällt, sollte man dieses Wissen auch anwenden. Hat jemand beispielsweise vorwiegend Bleistiftgrafiken im Büro hängen, kann man davon ausgehen, dass es sich um den bevorzugten Geschmack handelt. Hat man dieses Wissen nicht, sollte man auf traditionelle Motive oder firmeneigene Postkarten umsteigen.

Denn der Versuch kreativ zu sein, wenn man nicht weiß, wie die Person gegenüber reagiert, kann nach hinten losgehen. Persönlich und individuell kann man in diesem Fall dennoch werden, indem man einen auf den Geschäftspartner zugeschnittenen – möglicherweise handgeschriebenen – Grußtext verfasst. Etwas, das man bei Familien und Freunden automatisch einbezieht. Dabei könnte man eine gemeinsame, schöne Erinnerung – wie zum Beispiel die erfolgreiche Zusammenarbeit bei einem Projekt – ins Gedächtnis rufen.

Zwar kann man sich beim Schreiben geschäftlicher Weihnachtsgrüße vieles aus dem Privatbereich abschauen, dennoch gilt es einige, wichtige Dinge zu beachten. Schließlich soll bei aller Persönlichkeit und Individualität nicht die Professionalität leiden.

E-Mail oder Post

In der heutigen Zeit ist es oft einfacher und schneller, eine E-Mail mit drei Textzeilen zu versenden als sich die Mühe zu machen und eine Postkarte oder gar einen Brief zu verfassen. Allerdings birgt die E-Mail als Übermittler des Grußes einige signifikante Nachteile. Zum einen können sie schnell, gerade wenn sie angehängte Cliparts oder Bilder enthalten, im Spam-Ordner landen oder in der Flut an Weihnachtsmails übersehen werden. Dann wandern sie ungelesen in den Papierkorb und der Gruß hat seinen Empfänger nicht erreicht. Deswegen sollte man, wenn es irgend möglich ist, seine Grüße lieber auf postalischem Wege in die Spur schicken.

Brief oder Grußkarte

Ist der Kontakt zum Geschäftspartner nicht allzu eng, sollte man lieber eine einfache Grußkarte schicken. Ein persönlicher Brief sollte Stammkunden und langjährigen Kollegen übermittelt werden. Egal, wofür man sich entscheidet, die Motivwahl sollte im angemessenen Rahmen erfolgen. Das heißt, sie sollte nicht zu kitschig ausfallen, da solche Motive nicht jedem gefallen. Dann sollte man lieber auf stilvolle und klassische Bilder zurückgreifen, die vielleicht nicht allzu sehr auffallen, dafür aber keine Geschmacksnerven verletzen.

Auch das Papier repräsentiert das Unternehmen, weswegen man die Grüße ruhig auf hochwertigem und starkem Untergrund präsentieren sollte. Im Idealfall besitzt das Unternehmen eigene Postkarten und Briefpapiere im Corporate Design, die dem Anlass entsprechend gestaltet sind.

Inhalt

Ein absolutes No-Go sind vorgedruckte Phrasen und Standardtexte. Um dem Ganzen Persönlichkeit zu geben, sollte man in jedem Fall auf eine persönliche Anrede bestehen und zumindest eine handschriftliche Schlussformel hinzufügen. Das Gegenüber sollte niemals das Gefühl bekommen, einer von vielen zu sein. Aus diesem Grund ist es besser, einige persönliche Worte an ihn zu richten und an gemeinsam Geschafftes zu erinnern.

Unterschrift

So simpel wie es klingen mag, so wichtig ist dieser Punkt. Die Unterschrift muss unbedingt lesbar sein. Denn kann der Geschäftspartner nicht ermitteln, woher diese Karte stammt, wird sie unter Garantie im Papierkorb landen. Weiterhin sollte es sich um eine persönliche Unterschrift handeln. Nichts wirkt unpersönlicher als eine von einem Mitarbeiter signierte Postkarte. Edel und stilvoll wirken Text und Unterschrift, wenn sie mit einem blauen Füller geschrieben worden sind.

Termine

Man sollte auf keinen Fall zu den Kartenversendern gehören, deren Karten erst im Januar beim Empfänger ankommen. Denn verspätete Weihnachtsgrüße vermitteln kein gutes Bild vom Unternehmen, sondern lassen den Geschäftspartner möglicherweise an dessen Organisation zweifeln. Deshalb sollten sie mindestens eine Woche vor Weihnachten abgeschickt werden. Verlegt man den Versandtermin sogar in die frühe Adventszeit, sichert man sich die volle Aufmerksamkeit des Empfängers, da man vermutlich "der Erste" ist. (tö)
Quelle: overnightprints.de