Task-Management

Wie einfache To-Do-Apps das Business erobern

Asana

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Foto: toolsmag / Wyllie

Eine weiterer Top-Anbieter auf dem Markt für businesstaugliche To-Do-Apps ist Asana. Das gleichnamige Start-up, das hinter dem Produkt steht, wurde vom Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz gegründet. Seit der Gründung im Jahr 2019 konnte Asana namhafte Internet-Unternemen wie Dropbox, Quora und Foursquare als Kunde gewinnen. Die Lösung verzichtet auf klassische Features rund um Projektplanung und -Reporting. Sie legt den Fokus dagegen auf eine offene, reibungslose Teamkommunikation. In das in San Francisco ansässige Unternehmen sind bis dato rund 38 Millionen Dollar investiert worden. Zu den Geldgebern zählt Asana namhafte Investoren wie Peter Thiel, Andreessen Horowitz und Benchmark.

Wunderlist

Enterprise-Start-ups wie Asana, die mit ihren innovativen Business-Tools die Zusammenarbeit in Zeiten von Social, Cloud und Mobile Computing neu definieren wollen, werden für Investoren immer attraktiver. Die Berliner Softwareschmiede 6Wunderkinder ist mit ihrer populären To-Do-App Wunderlist ein guter Beweis dafür. Sequoia Capital, eine der prominentesten Venture-Capital-Gesellschaften aus dem Sillicon Valley - seit 1972 finanziert sie IT-Großen wie Atari, Apple, Yahoo, Paypal, YouTube, Google, Dropbox und Instagram - hat nämlich 19 Millionen Dollar in das Berliner Vorzeige-Start-up investiert - das erste Mal, das Sequoia in ein deutsches Unternehmen investiert. "Für Sequoia ist die Zusammenarbeit mit 6Wunderkinder eine konsequente Weiterführung unseres tiefen Interesses an cloud-basierten Produktivitäts-Anwendungen, das schon zu unseren früheren Partnerschaften mit Dropbox und Evernote geführt hat", sagte Sir Michael Moritz, Vorsitzender von Sequoia Capital, als 2012 die Finanzierungsrunde angekündigt wurde.

Wunderlist
Wunderlist
Foto: toolsmag / Wyllie

Wie die Hauptstädter in ihrem interaktiven "2014 World Productivity Report" bekannt gegeben haben, wird Wunderlist inzwischen von über zehn Millionen Nutzern eingesetzt. Nach Herstellerangaben nutzen über 50.000 Firmen weltweit Wunderlist für Unternehmen, darunter große Marken wie Apple, Coca-Cola, Paypal, IBM und Google. Die App reduziert Collaboration auf ein Minimum: Aufgabenverwaltung, Notizen, Dateianhänge und Kommentare. Reporting-Werkzeuge sucht man bei Wunderlist ebenso vergeblich wie traditionelle Planungstools wie Gannt-Diagramme.