Konkurrent zu Google Streetview

Widerspruchsfrist für Microsoft StreetSide beginnt

Die Widerspruchsfrist, durch die Bundesbürger verhindern können, dass ihr Haus im neuen Microsoft-Dienst Streetside zu sehen ist, hat begonnen. Seit Mai fahren Microsofts Autos durch Deutschland und fotografieren die Straßen für den neuen Dienst Bing Streetside.

Voraussichtlich im Herbst soll der Dienst an den Start gehen. Den Datenschützern hatte Microsoft Anfang Juni vorab versprochen, das Blockieren von Fotos noch vor dem Start des neuen Dienstes zu erlauben.

Diesem Versprechen kommt Microsoft nun nach: Ab sofort und noch bis 30. September bietet Microsoft auf freiwilliger Basis die so genannte befristete Möglichkeit zum Vorabwiderspruch an. Kurzum: Wer nicht möchte, dass sein Haus auf Bing Streetside zum Start des Dienstes erscheint, kann dies per Vorabwiderspruch verhindern.Laut Angaben von Microsoft werden die bis zum 15. Juli 2011 eingegangenen Vorabwidersprüche freiwillig von Microsoft bearbeitet, soweit die in den Widersprüchen genannten Häuser bereit eindeutig identifizierbar sind.

Ist die Frist für den Vorabwiderspruch am 30. September abgelaufen, dann können die Widersprüche gegen die Veröffentlichung der jeweiligen Häuser auf Bing Streetside erst wieder nach Start des Dienstes eingelegt haben.

Für den Vorabwiderspruch bietet Microsoft dieses Online-Formular an, mit dem die "Unkenntlichmachung von Bildern vor der Veröffentlichung" beantragt werden kann. Alternativ steht das Widerspruchsformular auch als PDF-Dokument zum Download bereit. (PC-Welt/cvi)